Workshop
Details
Acht Journalisten aus Mozambique, Malawi, Kenia, Namibia und Südafrika: ausgestattet mit Mikrophon und Aufnahmegerät, wollten sie in Johannesburg brisante Geschichten recherchieren. Der KAS-Radio-Workshop vom 1. bis 7. September 2007 drehte sich rund um den investigativen Journalismus in Afrika. Während des "Power Reporting Workshops" der University of the Witwatersrand, erhielten die Workshopteilnehmer das theoretische Rüstzeug, das sie auch gleich in die Praxis umsetzten:
Sie führten Interviews mit berühmten Journalisten, der Johannesburger Polizei und afrikanischen Einwanderern, die trotz vieler Schwierigkeiten versuchen, in Südafrika Fuß zu fassen. Herausgekommen sind zwei spannende Radioprogramme.
Eine Gruppe untersuchte die Herausforderungen für investigativen Journalismus in Afrika. Sie sprachen mit verschiedenen Experten aus Zimbabwe, Namibia und Südafrika und erfuhren, dass die Umstände für investigatives Arbeiten nicht immer einfach sind. Gerade afrikanische Journalisten hätten oft nicht das Geld, sich länger mit einer Geschichte zu beschäftigen oder müssten gegen politische Restriktionen kämpfen.
Das zweite Journalisten-Team recherchierte die Situation afrikanischer Migranten in Johannesburg. Die Einwanderer berichteten über ihr Verhältnis zur südafrikanischen Bevölkerung. Mit der Polizei sprach das Team über illegale Einwanderer und erlebte den starken Zusammenhalt unter den Immigranten aus Kenia. Nach knapp einer Woche intensiven journalistischen Arbeitens steht fest: Die Ergebnisse des Radioworkshops können sich hören lassen: