Veranstaltungsberichte
Teil des Programms waren Diskussionen mit Politikern, Medien- und Wirtschaftsvertretern, die sich mit dem afrikanischen Kontinent beschäftigen. Die Gruppe besichtigte zudem Medienhäuser, Regierungs- und Parteigebäude sowie historische Plätze und Museen. Höhepunkte der Woche waren die Besuche im Hauptstadtstudio des ZDF, im Hauptquartier der CDU, im Bundespresseamt, im Berline Abgeordnetenhaus und im Reichstag. Zu den bekannten Persönlichkeiten, die mit den Teilnehmern diskutierten, gehörten der stellvertretende Sprecher der Bundesregierung Georg Streiter, SHZ-Kolumnist Thomas Habicht und Danny Freymark, Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses.
Die Teilnehmer waren mit öffentlichen Transportmitteln in ganz Berlin unterwegs, um sich über die faszinierende, aber auch tragische Geschichte Deutschlands zu informieren. Die Gruppe besuchte die Gedenkstätte zum Holocaust am Wannsee, das Stasi-Gefängnis in Berlin-Hohenschönhausen sowie die Gedenkstätte Berliner Mauer. Außerdem lernte sie die Arbeit der KAS näher kennen und feierte auf der Gartenparty beim jährlichen Tag der KAS.
Journalisten und junge Politiker oder Pressereferenten der Parteien sind wichtige Stakeholder des KAS Medienprogramms. Die Teilnehmer aus dem journalistischen Umfeld kamen aus Südafrika, Simbabwe, Uganda, Ghana und Liberia. Alle sind Alumni oder aktuelle Träger des der KAS Media Africa Scholarship. Die KAS ermöglicht jungen Journalisten aus Afrika mit diesem Stipendium, an einem einjährigen Masterprogramm des Journalismus Department der Wits University in Johannesburg teilzunehmen.
Die ausgewählten Politiker sind Teil eines anderen Projekts des Medienprogramms, der E-lection Bridge Academy. Die Akademie soll junge Parteimitglieder durch Workshops und zusätzliche E-learning-Angebote mit Medien und Kommunikationsprozessen vertraut machen. Die Teilnehmer aus diesem Fachbereich stammten aus Ghana, Tansania, Südafrika, Uganda und der Demokratischen Republik Kongo.
Die Veranstaltung ermöglichte der Gruppe, sich über die deutsche Geschichte zu informieren und sich persönliche mit deutschen Experten sowie innerhalb der Gruppe auszutauschen. Dieser Mix machte den Aufenthalt für alle Teilnehmer zu einer informativen und bereichernden Erfahrung.