Veranstaltungsberichte
Der mongolische Staatspräsident Tsakhia Elbegdorj sowie der Außenminister der Mongolei, Luvsanvandan Bold, richteten Grußworte an die Teilnehmer des Forums. Neben den Diskussionen zur Sozialen Marktwirtschaft bot das Forum auch die Möglichkeit, die Bedeutung politischer Bildung und die Rolle politischer Stiftungen in der Mongolei zu diskutieren.
Das Auslandsbüro der KAS in der Mongolei wurde 1993 eröffnet. Seither ist die KAS die einzige deutsche politische Stiftung mit einem entsandten Mitarbeiter vor Ort. Die Stiftung arbeitet in der Mongolei zu vier thematischen Schwerpunkten, die gemeinsam mit den Kooperationspartnern durch Workshops, Konferenzen und Studien bearbeitet werden. Die Vermittlung von Grundwissen zur Sozialen Marktwirtschaft mit den Schwerpunkten Wertevermittlung und nachhaltiges Wirtschaften unter besonderer Berücksichtigung von Umweltfragen vor dem Hintergrund der Rohstoffförderung rückt immer mehr in den Fokus. Darüber hinaus wird bei der Zusammenarbeit mit den Parteien die mögliche Übertragbarkeit des Modells der deutschen politischen Stiftungen auf die Mongolei diskutiert, um politische Analyse sowie Programmatik von Parteien zu stärken. Zusammen mit dem KAS-Partner, der Akademie für Politische Bildung (APB), werden weiterhin die Themenfelder kommunale Selbstverwaltung und Dezentralisierung bearbeitet.
Über die sechs von der Stiftung finanzierten Außenstellen der Akademie erreichen die Bildungsmaßnahmen breite Bevölkerungsschichten, inklusive der Nomaden auf dem Land. In der Außen- und Sicherheitspolitik wird vor allem der Dialog über das Konzept der Drittnachbarpolitik fortgeführt.