Am 26. April 2024 veranstaltete die Konrad-Adenauer-Stiftung Mongolei eine Konferenz zum Thema „Investitionen in erneuerbare Energien in der Mongolei: Chancen und Herausforderungen“. Teilnehmer waren neben der Stiftung auch der Wasserstoffrat und relevante Fachverbände. Die Konferenz widmete sich dem Ausbau erneuerbarer Energien in der Mongolei, insbesondere der Wasserstofftechnologie, und beleuchtete aktuelle Herausforderungen sowie deren gesellschaftliche Auswirkungen.
Viktor Frank, Auslandsmitarbeiter der Konrad-Adenauer-Stiftung Mongolei, eröffnete die Veranstaltung, gefolgt von Keynote-Reden. Florian Stanko, Leiter der politischen Abteilung des Bundesverbandes Geothermie e.V., erörterte das kommerzielle Potenzial der Geothermie in der Mongolei und die Notwendigkeit adäquater staatlicher Infrastrukturen zur Nutzung dieses Potenzials.
Alexander Unru, Leiter der Systementwicklung bei SMA Altenso LC, präsentierte Möglichkeiten für den Einsatz von grünem Wasserstoff und dessen primäre Nutzung im Inland, statt einer Exportorientierung. Prof. Cui Shoujun von der Renmin-Universität China sprach über Chinas strategisches Interesse an erneuerbaren Energien und die wachsende Abkehr von Kohle zugunsten einer Führungsrolle im Bereich der Elektromobilität.
Yondongombo G., Direktor des mongolischen Wasserstoffrates, diskutierte die Bedeutung einer dezentralen Energieinfrastruktur und die Entwicklung von Strategien für grünen Wasserstoff.
Eine anschließende Fragerunde und Podiumsdiskussion mit Experten aus der Mongolei, Deutschland und China beleuchtete technologische und politische Engpässe im mongolischen Energiesektor, Chinas langfristige Energiestrategien und deutsche Erfahrungen bei der Implementierung von Wasserstoff- und Geothermieprojekten.
Diese Konferenz bot wertvolle Einblicke in die Chancen und Herausforderungen für Investitionen in erneuerbare Energien in der Mongolei und diente als Plattform für den Austausch und Dialog zwischen Fachleuten und Interessierten.