Am 7. März war das Schweizer Stimmvolk zur Abstimmung über drei Vorlagen aufgerufen: Über ein Verhüllungsverbot in der Öffentlichkeit, über die Einführung elektronischer Identifikationsdienste ("E-ID") und ein Freihandelsabkommen mit Indonesien. Die beiden ersten Initiativen erhielten ein knappes "Ja" der Schweizer während die "E-ID" klar abgelehnt wurde. Damit folgten die Schweizer Bürger nur beim Votum zum Freihandelsabkommen der Empfehlung des Bundes- rats. Die Stimmbeteiligung lag bei 51,3%.
Im Vorfeld hatte vor allem das oft etwas verkürzt als "Burkaverbot" dargestellte Verhüllungsverbot für Debatten gesorgt – an Virulenz waren diese jedoch nicht mit den Diskussionen um das vor zwölf Jahren abgestimmte Minarett-Verbot zu vergleichen. Beobachter erwarten kaum praktische Auswirkungen durch die Annahme des Verhüllungsverbotes.
Lesen Sie den gesamten Bericht hier.
Themen
Internationale Talente für den Mittelstand
Das „Win - win“ Migrationsabkommen zwischen Deutschland und Kenia: Wer profitiert tatsächlich
Mauretanien wird zur neuen Hauptroute für Migration nach Europa
Von Schutzsuchenden zu Fachkräften
„Besonders stark war der Beschäftigungszuwachs durch Arbeitskräfte aus Drittstaaten“