Im Kontext der Pandemievereinbarungen diskutieren die WHO-Mitgliedstaaten eine stärkere Verpflichtung zu Investitionen in ihre eigene Gesundheitsversorgung im Sinne einer besseren Pandemieprävention, -vorsorge und -reaktion. Allerdings liegt der Anteil externer Finanzierungsquellen an den nationalen Gesundheitsausgaben gerade in den Ländern in Subsahara-Afrika als auch den kleineren Inselentwicklungsstaaten (SIDS) oft über 20%. Oft sind diese Gelder zweckgebunden. Zur Stärkung der Gesundheitsversorgung im allgemeinen sind sie daher nur bedingt geeignet, vielmehr sehen Beobachter mutmaßlich eine Abhängigkeit hinsichtlich der inhaltlichen Prioritäten der Versorgung.