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Vortrag

24.1.2019 - „Vergessene" Opfer des Nationalsozialismus: Sowjetische Kriegsgefangene in deutscher Hand

Vortragsveranstaltung mit Diskussion

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Details

Sehr geehrte Damen und Herren,

am 27. Januar jährt sich die Befreiung der Überlebenden des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau durch Soldaten der Roten Armee zum 74. Mal. Seit 1996 ist der 27. Januar in Deutschland ein bundesweiter, gesetzlich verankerter Gedenktag. Da uns ein solcher Tag allein nicht davor bewahren kann, im Hier und Heute gleichgültig zu werden, wollen wir durch unsere Veranstaltungen die Erinnerung an die Verbrechen der Nationalsozialisten wachhalten.
In diesem Jahr möchten wir den Umgang mit sowjetischen Kriegsgefangenen im Zweiten Weltkrieg thematisieren. Fast sechs Millionen Soldaten der Roten Armee wurden von der Wehrmacht gefangen genommen. Mehr als die Hälfte überlebte nicht. Dieses Massensterben lässt sich nicht allein mit den „normalen“ Notständen während des Krieges erklären.


In seinem Vortrag beleuchtet Herr Dr. Jörg Osterloh nicht nur die völkerrechtlichen Rahmenbedingungen für die Kriegsgefangenenpolitik der Wehrmacht, sondern auch die Frage, inwieweit die Regelungen des Genfer Abkommens vom 27.07.1929 missachtet wurden. So nahm das nationalsozialistische Deutsche Reich beispielsweise den Hungertod von Hunderttausenden gefangenen Rotarmisten bewusst in Kauf. Und nicht zuletzt gibt der Referent Auskunft über die ganze Tragödie der sowjetischen Kriegsgefangenen in deutscher Hand, deren Schicksal in den Lagern und beim Arbeitseinsatz im Reichsgebiet.

Wir laden Sie herzlich zu unserer Vortragsveranstaltung im InterCityHotel Rostock ein und freuen uns auf Ihr Kommen.

Alles Gute für 2019
und freundliche Grüße


Eckhard Lemm

Programm

Veranstaltungsort

InterCityHotel Rostock

Herweghstraße 51

18055 Rostock

Tel. 0381-49500


Programm


19.00 Uhr

Begrüßung und inhaltliche Einführung

Dr. Eckhard Lemm

Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.


Moderation

Dr. Fred Mrotzek

Universität Rostock



„Vergessene“ Opfer des Nationalsozialismus: Sowjetische Kriegsgefangene in deutscher Hand

Dr. Jörg Osterloh

Fritz Bauer Institut, An-Institut der Goethe-Universität Frankfurt/Main


20.00 Uhr

Diskussion


21.00 Uhr

Veranstaltungsende


Tagungsleitung

Axel Lenk


Anmeldung

Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

Politisches Bildungsforum Mecklenburg-Vorpommern

Arsenalstraße 10

19053 Schwerin

Tel. 0385-555705-0

Fax 0385-555705-9

E-Mail: eckhard.lemm@kas.de


Allgemeine Hinweise

Die Veranstaltungsteilnahme ist kostenfrei.

Eine Teilnahmebestätigung wird nicht versandt.

Nur bei einer Absage erfolgt eine Benachrichtigung.


Fotoeinverständnis und Feedback

Die Veranstaltung wird multimedial begleitet. Die Teilnehmenden erklären mit der Anmeldung ihr Einverständnis, dass die Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. das vor, während oder nach der Veranstaltung entstandene Foto- und Filmmaterial zeitlich unbegrenzt sowohl im Online- als auch Printformat für Zwecke der Presse und Öffentlichkeitsarbeit verwenden darf.

Ihre persönlichen Daten werden gemäß Datenschutzgrundverordnung verarbeitet. Ihre Daten werden im Rahmen unserer Veranstaltungsorganisation genutzt. Dieser Nutzung stimmen Sie mit Ihrer Anmeldung zu.

Weitere Informationen zum Datenschutz können Sie unter www.kas.de einsehen.

Anregungen und Hinweise senden Sie bitte an feedback-pb@kas.de.

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