Vortrag
Details
Die erneute Wahl von Donald Trump zum Präsidenten der Vereinigten Staaten markiert nach den Worten der früheren deutschen Botschafterin in Washington, Dr. Emily Haber, das Ende des gesellschaftlichen Konsenses in den USA zu den Themen Wirtschaft, internationaler Handelsaustausch und zum Verhältnis von Sicherheit, Abschreckung und Kooperation – und zwar mit globaler Wirkung. Die dahinterliegenden Entwicklungen in der amerikanischen Gesellschaft dauern schon seit geraumer Zeit an. Sie sprechen dafür, dass es sich nicht lediglich um eine Erscheinung der politischen Konjunktur handelt. Die Konsequenzen für Europa könnten drastisch sein. Mindestens die Rhetorik des erneut gewählten Präsidenten und seiner Umgebung zeigt das an. Betroffen ist zunächst die Wirtschaft. Und erneut ist fraglich, wie die europäische Sicherheit und der Bestand der freiheitlichen Ordnung gewährleistet werden können. Die Frage nach der Zukunft der NATO ist nach Russlands Vollinvasion der Ukraine und seinem hybriden Krieg gegen den geschmähten „kollektiven Westen“ noch bedeutsamer als in der ersten Amtszeit Trumps. Das strategische Zusammenwirken autokratisch geführter Atommächte bedeutet für beide Seiten des Atlantiks eine nie dagewesene Herausforderung, die eigentlich Kooperation erfordert. Wie werden die USA sich entscheiden? Was müssen wir selbst tun?
Programm
Eröffnung und Begrüßung
America first – Europe alone?
Die transatlantischen Beziehungen in der Ära Trump II und darüber hinaus
Vortrag und Diskussion
Dr. Andrew B. Denison
Direktor von Transatlantic Networks
Anschließend Get-Together mit Getränken
Referent:
Dr. Andrew B. Denison ist Direktor von Transatlantic Networks, eines Zentrums für politische Bildung und Beratung mit Sitz in Königswinter. Er wirkt seit 1998 regelmäßig als Kommentator und Experte in Funk und Fernsehen mit und ist immer wieder Gast in Sendungen wie Presseclub, Internationaler Frühschoppen, Phoenix Runde etc.
Dr. Denison promovierte an der Nitze School of Advanced International Studies der Johns Hopkins Universität in Washington D.C., seinen Magister machte er an der Universität Hamburg und seinen “Bachelor of Arts” an der University of Wyoming. Von 1980 bis 1986 diente Denison als Pionier in einer Reserveeinheit der Wyoming Army National Guard.
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Programmänderungen vorbehalten
Die sicherheitspolitische Dialogreihe Schwerin
möchte einen Beitrag zu einer intensiven Diskussion von Aspekten der Sicherheitspolitik leisten. Die Debatte richtet sich an interessierte Bürger/innen, Politiker/innen und Experten/innen.
Sehr herzlich laden wir auch junge Menschen ein, die sich für internationale und sicherheitspolitische Themen interessieren.
Schülerinnen, Schüler, Auszubildende, Studentinnen und Studenten u.a. sind herzlich willkommen!
Teilnahme
Eine Teilnahme ist nur nach Anmeldung möglich. Bitte verwenden Sie den hinterlegten Anmeldelink - dieser wird in Kürze hinterlegt.
Veranstaltungsort
Schwerin, IHK zu Schwerin - Graf-Schack-Allee 12, 19053 Schwerin
Der Eintritt ist frei.
Veranstalter der Sicherheitspolitischen Dialogreihe sind
die Deutsch-Atlantische Gesellschaft M-V,
der Deutsche Bundeswehrverband M-V,
die Gesellschaft für Sicherheitspolitik,
die Konrad-Adenauer-Stiftung M-V,
das Landeskommando M-V,
der Verband der Reservisten M-V.