Vortrag
Details
Insbesondere seit den militärischen Interventionen Russlands auf der Krim und im Osten der Ukraine im Jahr 2014 ist in Medien und Politik zunehmend von 'hybrider Kriegsführung' die Rede.
Als Elemente einer hybriden Kriegsführung gelten z. B. der Einsatz von verdeckt kämpfenden Truppen, die Nutzung von umfänglichen insbesondere nichtmilitärischen Kampfmitteln, die Verwendung von Cyber-Attacken.
Was ist eigentlich das 'Neue' bei der 'hybriden Kriegsführung'? Oder ist es nur ein neues Wort für längst Bekanntes ?
Sind wir selbst das Ziel von Maßnahmen einer 'hybriden Kriegsführung'?
Welche Bedeutung haben 'weiche' Maßnahmen aus den Bereichen Wirtschaft, Finanzen und Medien?
Gibt es gegen einen hybriden Angriff auch eine hybride Verteidigung? Welche Maßnahmen sind hier geeignet und welche Rahmenbedingungen sind erforderlich?
Der Referent
Rolf Clement
ist Korrespondent für Sicherheitspolitik und Mitglied der Chefredaktion des Deutschlandfunks in Köln. Nach neun Jahren als Korrespondent am Parlaments- und Regierungssitz in Bonn für verschiedene Medien übernahm er für 14 Jahre die Abteilungsleitung Hintergrund im Deutschlandfunk. Clement hat gemeinsam mit dem WDR-Journalisten Paul Elmar Jöris ein Buch „50 Jahre Bundeswehr“ und ein weiteres „Der Terrorist von nebenan“ über islamistischen Terrorismus veröffentlicht. Clement ist nebenberuflich Autor der Fachzeitschrift „Europäische Sicherheit und Technik“ und Experte für den TV-Sender Phönix.
Die Sicherheitspolitische Vortragsreihe
möchte einen Beitrag zu einer intensiven Diskussion über Aspekte der Sicherheitspolitik leisten. Die Debatte richtet sich an interessierte Bürger/innen, Politiker/innen und Experten/innen.
Organisatorische Hinweise
Veranstaltungsort:
IHK zu Schwerin, Graf-Schack-Allee 12, 19053 Schwerin
Teilnahme:
Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung -> kas-mv@kas.de
T|F: 0385 555 705 -0 |-9
www.kas.de/mv
Der Eintritt ist frei.
Veranstalter der Sicherheitspolitischen Vortragsreihe
sind die Deutsch-Atlantische Gesellschaft M-V, der Deutsche Bundeswehrverband M-V, die Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik, die Konrad-Adenauer-Stiftung M-V, das Landeskommando MV sowie der Verband der Reservisten M-V.