Forum
Details
25 Jahre nach Überwindung der Teilung ist die deutsche Zivilgesellschaft immer noch gespalten. Während sich ein großer Teil der Bevölkerung nicht mit der Geschichte der Diktatur befasst, ist sich der andere Teil nicht einig über die Bewertung derselben. Während führende Politiker des linken Spektrums immer noch nicht bereit sind, die DDR als Unrechtsstaat zu bewerten, sitzen bei anderen die Verletzungen so tief, dass es ihnen immer noch schwerfällt darüber zu reden.
Kann es zwischen Täter und Opfern nach einer Diktatur überhaupt zu einer Aussöhnung kommen?
Ist Aussöhnung nur persönlich möglich oder muss dies auch auf gesellschaftlicher Ebene gelingen?
Was dürfen Opfer fordern?
Wo sind Grenzen der Reintegration von Belasteten?
Welche internationalen und / oder historischen Erfahrungen sind hilfreich?
Welche Bedeutung hat eine Geschichtsaufarbeitung und -vermittlung für die Aussöhnung?
Wir laden herzlich zu einer interessanten Veranstaltung ein!
Programm
Eröffnung
Dr. Silke Bremer
- Konrad-Adenauer-Stiftung M-V
Hauptvortrag
Versöhnung nach der Diktatur?
Prof. Dr. Thomas Hoppe
Theologe, Sozialethiker an der Universität der Bundeswehr Hamburg
Podiumsdiskussion
Vergeben, vergessen, vorbei?
Prof. Dr. Thomas Hoppe
Eckart Hübener
- Pastor i.R. und Diktaturfolgenberater
Ulrike Poppe
- Bürgerrechtlerin, Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur in Brandenburg
Rainer Prachtl
- Landtagspräsident a.D., Vorstand der Ehrenamtsstiftung M-V
Peter Ritter
- MdL, ehemaliger Politoffizier der NVA
Moderation:
Uwe P. Richter
- Journalist
Weitere Hinweise
Veranstaltungsort
Alfried Krupp Wissenschaftskolleg
Martin-Luther-Straße 14
17489 Greifswald
Teilnahme
Wir bitten um eine Anmeldung an die Konrad-Adenauer-Stiftung M-V. Email: kas-mv@kas.de
Der Eintritt ist frei.
Die Einladung kann gern an Interessierte weitergegeben werden.
Veranstalter
Konrad-Adenauer-Stiftung Mecklenburg-Vorpommern
Arsenalstraße 10 , 19053 Schwerin
T/F: 0385 555 705- 0/9
kas-mv@kas.de
www.kas.de/mv