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Ausstellung

Vertriebene 1939 - Deportationen von polnischen Bürgern aus den ins Dritte Reich eingegliederten Gebieten.

Eröffnung am 01.09.2017 / Ausstellungszeitraum 01.09.-30.11.2017

Zur Ausstellungseröffnung am Freitag, den 01.09.2017 um 17.00 Uhr laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein.

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Details

Vertriebene 1939 – Ausstellung des polnischen Städtebundes, des Instituts für Nationales Gedenken und des Unabhängigkeitsmuseums in Posen, kuratiert von dem Historiker Dr. Jacek Kubiak, 2015

Begrüßung

Katja Lucke

, Dekumentationszentrum Prora e.V.

Dr. Silke Bremer

, Konrad-Adenauer-Stiftung M-V

Grußwort

Dr. Jacek Kubiak

, Historiker und Kurator

Die Ausstellung

Die Ausstellung dokumentiert die traumatischen Erlebnisse und Erfahrungen der polnischen Bevölkerung mit dem NS-Terror speziell in den westlichen Regionen Polens. Diese Gebiete waren nach dem deutschen Überfall auf Polen 1939 nicht nur von Wehrmacht und SS besetzt und ausgeplündert, sondern zwangsweise und völkerrechtswidrig dem Staatsgebiet des „Deutschen Reiches“ zugeschlagen worden.

Im Ergebnis wurden Teile der polnischen Bevölkerung gewaltsam ins südöstlich gelegene, besetzte aber nicht unmittelbar eingegliederte „Generalgouvernement“ umgesiedelt und damit in ein Gebiet, in dem sie ökonomisch kaum überleben konnten. Der polnischen Bevölkerung wurden ihre Häuser, Bauernhöfe und ihr bewegliches Eigentum geraubt. Bisher haben sich nur wenige historische Ausstellungen mit diesem Schicksal der insgesamt etwa 1,5 Millionen polnischen BürgerInnen, die gewaltsam aus ihrer Heimat vertrieben wurden, beschäftigt. Sie verloren nicht nur ihr Zuhause und ihr ganzes Hab und Gut, sondern die gewaltsamen Zwangsumsiedlungen gingen auch mit Inhaftierungen und Ermordung tausender Menschen einher.

Auf großformatigen Tafeln werden in Collagenform etwa 400 Fotos, Plakate, Filme und Dokumente aus verschiedenen polnischen und deutschen Archiven und Privatbesitz von Zeitzeugen gezeigt.

Im Rahmenprogramm der Ausstellung zeigen wir den Dokumentarfilm „Eine blonde Provinz – Polen und der deutsche Rassenwahn” (Polen/Deutschland 2009/10, Regie: Jacek Kubiak und Klaus Salge, 52 Minuten), der von dem Regisseur vorgestellt wird.

Die Ausstellung wurde in 25 Städten Polens gezeigt. Für das deutsche Publikum wurde eine neue Fassung der Ausstellung erstellt.

Die Ausstellung wird in Prora vom 01.09. - 30.11.2017 präsentiert.

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Veranstaltungsort

Dokumentationszentrum Prora
Strandstraße 74,
18609 Prora
Deutschland
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Alternativer Veranstaltungsort

Dokumentationszentrum Prora - Strandstr. 74 - 18609 Prora

Anfahrt

Publikation

Ausstellungseröffnung Vertriebene 1939
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Kontakt

Dr. Silke Bremer

Silke Bremer

Landesbeauftragte und Leiterin Politisches Bildungsforum Mecklenburg-Vorpommern

Silke.Bremer@kas.de +49 385 555705-0 +49 385 555705-9

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