Lesung
Details
Johannes Kneifel war Neonazi und hat als 17-Jähriger im Alkoholrausch einen Menschen so schwer verletzt, dass dieser an den Folgen der Gewalttat starb. Während seiner Haft wurde Johannes Kneifel zum bekennenden Christen. Seit acht Jahren ist er ein freier Mann und heute in einer kleinen christlichen Gemeinde im Erzgebirge Pastor. Über seinen Wandel hat er ein Buch „Vom Saulus zum Paulus: Skinhead, Gewalttäter, Pastor – meine drei Leben“ geschrieben.
Johannes Kneifel wird 1982 in Celle geboren. Seine Eltern sind schwer krank und können den Alltag nur mit Mühe bewältigen. Als Teenager rutscht Johannes in die rechte Szene ab. Nach einer Gewalttat mit tödlichem Ausgang im August 1999 landet er fünf Jahre im Gefängnis. In der Haftanstalt macht er eine Lehre und findet durch einen Gefängnisseelsorger zum Glauben. Nach und nach sagt er sich von der rechten Szene los, holt sein Abitur nach und studiert Theologie.
- Wie ist es zum Einstieg in die extremistische Szene gekommen?
- Wie konnte der Ausstieg gelingen?
- Wie ist eine solche Wandlung möglich? Kneifel sagt, dass jeder eine zweite Chance bekommen sollte.
Herzliche Einladung zu einem sehr interessanten Gespräch.
P R O G R A M M
Begrüßung / Eröffnung
‚Vom Saulus zum Paulus‘ –
Skinhead, Gewalttäter, Pastor: Meine drei Leben
Lesung mit persönlichem Bericht
Johannes Kneifel
anschließend Gespräch
Hinweise
Diese Einladung kann gerne an Interessenten, sehr gerne auch an Schüler/innen weitergegeben werden.
Veranstaltungsort:
Europäisches Integrationszentrum Rostock, Mühlenstr. 9, 18055 Rostock
Der Eintritt ist frei.
Veranstalter:
Konrad-Adenauer-Stiftung, Politisches Bildungsforum MV
Arsenalstr. 10, Schwerin
T 0385 555 7050, F 0385 555 7059, kas-mv@kas.de, www.kas.de/mv