Vortrag
Details
In dieser 50-50 Gesellschaft sollen Frauen länger und öfter arbeiten und sich Mann und Frau zu gleichen Teilen Familie, Haushalt und Beruf kümmern. Demgegenüber sehen sich einige hunderttausend Hausfrauen und Mütter ständigem Rechtfertigungsdruck ausgesetzt, weil sie die „alten“ feministischen Rollenzuweisungen ablehnen und stattdessen „nur“ Hausfrau und „nur“ Mutter sein wollen und bewusst auf die höheren Weihen einer beruflichen Karriere verzichten. Dass Mütter mit ihrer Rolle glücklich sein können, ist nicht vorgesehen und genauso wenig nimmt die Politik Rücksicht darauf, dass über sechzig Prozent aller Mütter am liebsten zuhause bleiben würden, bis das Kind das dritte Lebensjahr vollendet hat. Wie sollte daher eine Politik gestaltet werden, die den Frauen tatsächliche Wahlfreiheit garantiert?
Birgit Kelle wurde am 31. Januar 1975 im siebenbürgischen Heltau (Rumänien) geboren. Als Neunjährige siedelte sie mit ihrer deutschstämmigen Familie in die Bundesrepublik über. Sie studierte Rechtswissenschaften an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg. Nach der juristischen Zwischenprüfung sattelte sie beruflich um und wechselte in den Journalismus. Sie ist freie Journalistin und Vorstandsmitglied des EU-Dachverbandes „New Women For Europe“ mit Beraterstatus am Europäischen Parlament. Als Vorsitzende des Vereins „Frau 2000plus“ tritt sie für einen neuen Feminismus abseits von Gender Mainstreaming und Quoten ein. Kelle ist verheiratet und Mutter von vier Kindern. Im August 2013 erschien im Adeo-Verlag ihr erstes Buch „Dann mach doch die Bluse zu – ein Aufschrei gegen den Gleichheitswahn“.
Bitte melden Sie sich an: per Email: kas-niedersachsen@kas.de, telefonisch oder online hier anklicken. Eine gesonderte Bestätigung erfolgt nicht. Eine Absage ist nicht erforderlich.