Diskussion
Details
Die politische Landschaft verändert sich. Die einst großen Volksparteien CDU und SPD kämpfen um ihren Status und verlieren seit längerem Mitglieder. Alleinregierungen sind aufgrund geringerer Wahlergebnisse kaum noch vorstellbar. Grüne, FDP und die Linke müssen hingegen in einigen Parlamenten sogar ihr Ausscheiden befürchten.
Gleichzeitig entstehen zahlreiche neue Parteien. Besonders im Fokus stehen derzeit das BSW, gegründet vornehmlich von ehemaligen Linke-Politikern, und die AfD. Aber auch Kleinstparteien wie Volt und die Freien Wähler gewannen zuletzt an Zustimmung.
Die neuen Parteien argumentieren, dass sie eine Repräsentationslücke schließen und neue politische Angebote schaffen wollen. Doch gibt es eine solche Lücke wirklich? Werden akute Probleme und Themen von den älteren Parteien nicht ausreichend angegangen? Lösungsangebote falsch kommuniziert? Und welche Ziele und Visionen haben überhaupt die neuen Parteien?
Darüber möchten wir Sie informieren und gemeinsam diskutieren. Wir freuen uns auf einen konstruktiven Austausch!
Programm
Donnerstag, 26. September 2024
17.30 Uhr - Einlass
18.00 Uhr - Eröffnung und Begrüßung
Gereon Kuriewicz
Referent Politische Bildung
Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.
18.05 Uhr - Impulsvortrag: „Parteiensystem im Wandel. Was die aktuellen Veränderungen für das Parteiengefüge in Deutschland bedeuten“
Tim B. Peters
Referent Medien und Demokratie
Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.
18.30 Uhr - Statements und erste Fragen an die Referenten
Ralf Zieseniß
Ortsbürgermeister von Borstel
Barbara Duprée
Ratsfrau der Stadt Verden
Lukas Reipert
Ratsherr der Stadt Verden
Tim B. Peters
anschließend gemeinsame Publikumsdiskussion
19.30 Uhr -Möglichkeit des weiteren Gedankenaustauschs im Rahmen eines Empfangs
Tim B. Peters
Tim B. Peters arbeitet seit 2010 für die Konrad-Adenauer-Stiftung. Von 2017 bis 2020 sowie 2023 leitete er das Auslandsbüro der Konrad-Adenauer-Stiftung in Charkiw und von 2019 bis 2023 das Auslandsbüro in Kiew. Seit Oktober 2023 ist er Referent für Medien und Demokratie in der Abteilung Demokratie, Recht und Parteien in der Hauptabteilung Analyse und Beratung.
Herr Peters hat Politische Wissenschaft, Mittelalterliche und Neuere Geschichte sowie Staatsrecht an den Universitäten Bonn und Köln studiert und arbeitete nach dem Studium mehrfach als Wissenschaftler bei der Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien in Bonn und Berlin. Hinzu kamen mehrjährige Lehrtätigkeiten an der Lomonossov-Universität in Moskau sowie der Staatlichen Universität in Kazan (Tatarstan).