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Ausgebucht

Weinen hier verboten

Über das Leben von Rachela Zelmanowicz Olewski im polnischen Bendzin, im Ghetto von Bendzin und im Versteck, im Frauenorchester von Auschwitz, in Bergen-Belsen und Israel

Buchvorstellung und Diskussion in deutscher und englischer Sprache mit musikalischer Begleitung auf der Mandoline. Das Mandolinenspiel ist ein zentrales Element im autobiografischen Buch „Weinen hier verboten“.

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Details

Die Veranstaltung ist ausgebucht. Wir bitten um Verständnis, dass wir keine Anmeldungen mehr annehmen können.
 

 

ab 17.30 Uhr

Einlass und Akkreditierung gem. Corona-Hygienekonzept

 

18.00 Uhr

Musikalische Eröffnung auf der Mandoline

Alon Sariel

www.alon-sariel.com

 

18.05 Uhr

Begrüßung und Eröffnung

Christoph Bors

Landesbeauftragter

Konrad-Adenauer-Stiftung. e.V.

 

Grußwort

Eliah Sakakushev-von Bismarck

Geschäftsführender Direktor

Siegmund Seligmann Gesellschaft e. V.

 

Gastvortrag / Einführung

Arie Olewski

Sohn von Rachela Zelmanowicz Olewski

Vertreter der zweiten Generation der Bergen-Belsen Survivors Organisation

Israel

(englisch mit Übersetzung)

 

Musikstück (Zwischenspiel)

Alon Sariel

 

Buchlesung: "Weinen hier verboten"

Es liest

Corinna Luedtke

www.corinnaluedtke.de

 

anschl.

Fragen- und Diskussionsrunde

mit dem Publikum und

Ari Olewski

(deutsch und englisch mit Übersetzung)

 

ca. 19.40 Uhr

Musikstück zum Abschluss

Alon Sariel

 

anschl.

Get-together

Getränkeempfang

 

Programmänderungen vorbehalten

Programm

Weitere Informationen zum Veranstaltungsinhalt

Cover Weinen verboten Hartung-Gorre Verlag Konstanz

Zentraler Inhalt der Veranstaltung ist die Erinnerung an die Lebensgeschichte von Rachela Zelmanowicz Olewski, die in dem autobiografischen Buch veröffentlicht wurde.

Anbei ein Auszug aus dem Nachwort des Herausgebers Prof. Dr.Dr. Erhard Roy Wiehn:

Rachela Zelmanowicz wurde Anfang Oktober 1921 im polnischen Będzin/Bendzin – im "Jerusalem der Zaglembie" – in einer wohlsitutierten traditionellen jüdischen Familie nach ihrem vier Jahre älteren Bruder Zalman Dov (Ber, Beniek – Dov "Ben Barak") geboren, besuchte in Bendzin das Jüdische Gymnasium Fürstenberg und war Mitglied der zionistischen Hanoár Hazióni Bewegung. – Nach Beginn des Zweiten Weltkriegs lebte Familie Zelmanowicz im Ghetto von Bendzin, wo die Mutter verstarb. Das Ghetto wurde im Sommer 1943 geräumt, die Familie Anfang August 1943 in das KZ Auschwitz-Birkenau deportiert. Der Vater wurde am Tag der Ankunft – seinem 53. Geburtstag – sofort durch Gas getötet; der Bruder wurde ermordet, nachdem er an der Revolte des Sonderkommandos in Birkenau teilgenommen hatte. Rachela spielte Mandoline und wurde als Amateurmusikerin Mitglied in dem von Alma Rosé geleiteten Mädchenorchester (Frauenorchester) in Birkenau. Ihr Überleben verdankte sie letzten Endes also ihrem Mandolinenspiel, Rozka Rembiszewska, die sie zum Orchester überredete, sowie dem Mädchen / Frauenorchester selbst. – Am 1. November 1944 wurde sie mit den übrigen noch lebenden Mitgliedern des Orchesters ins KZ Bergen-Belsen bei Celle verbracht und dort am 15. April 1945 von der britischen Armee befreit.
Nach der Befreiung ging sie ins nahegelegene Celle, wo sie ihren späteren Ehemann Rafael Olewski kennenlernte, der für das Zentralkomitee der befreiten Juden in der Britischen Zone tätig war. 1949 wanderte sie mit ihrem Mann und ihrer 1947 geborenen Tochter Jochevet (Jochi) nach Israel aus. Dort wurde 1950 ihr Sohn Arie geboren. In Celle und auch später trat sie nicht mehr als Musikerin auf, spielte aber für ihre Kinder auf einer aus Bergen-Belsen mitgebrachten Mandoline. Mitte April 1985 besuchte sie mit ihren beiden Kindern aus Anlaß des 40. Jahrestages der Befreiung die KZ-Gedenkstätte Bergen-Belsen und auch das ehemalige KZ Auschwitz-Birkenau. Sie starb am 17. August 1987 in Israel.
Das Interview mit Rachela Zelmanowicz Olewski wurde seitens Yad Vashem am 25. Mai 1984 in hebräischer Sprache geführt und ist in Jerusalem archiviert. Rachelas Geschichte und Überlebensgeschichte erschien in englischer Sprache in Israel im Jahre 2009 unter dem Titel Crying is forbidden here! – Rachela Olewski (Zelmanowicz): Testimony – A Jewish girl in pre-WWII Poland and Liberation in Bergen-Belsen.

 

Rachela Zelmanowicz Olewski
Weinen hier verboten
Ein jüdisches Mädchen im polnischen Bendzin,
im Ghetto von Bendzin und im Versteck,
im Frauenorchester von Auschwitz,
in Bergen-Belsen und Israel.
1921–1987
Herausgegeben von Erhard Roy Wiehn

ISBN 978-3-86628-620-7

 

 

Organisatorisches

Tagungsleitung:

Christoph Bors

Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

 

Tagungsbeitrag:

Die Veranstaltung ist kostenfrei

 

Anmeldung:

Bitte online über diesen Link anmelden:

https://aoweb.kas.de/KAS_VaAnmeldung/Teilnehmerdaten.aspx?id_v=73863&a_A=1

 

Organisation:

Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

Politisches Bildungsforum Niedersachsen

Leinstraße 8

30159 Hannover

Tel.: +49 (0) 511 4008098-0

Fax:  +49 (0) 511 4008098-9

E-Mail: kas-niedersachsen@kas.de

Web: www.kas.de/niedersachsen

 

Corona-Prävention:

Die Veranstaltung wird unter strenger Beachtung aktuell geltender Hygiene-Auflagen des Landes Niedersachsen und dem Robert-Koch-Institut geplant und durchgeführt.

Die die aktuellen Hygieneaushänge am Veranstaltungsort sind zu beachten.

KAS-Hygienekonzept:

https://www.kas.de/de/web/niedersachsen/publikationen/einzeltitel/-/content/corona-virus-aktuelle-informationen-zu-kas-veranstaltungen-im-pbf-niedersachsen

Weitere Hinweise:

www.rki.de

 

Veranstaltungsstätte:

 

Villa Seligmann

Hohenzollernstraße 39

30161 Hannover

Telefon: 0511-844 887 200

www.villa-seligmann.de

 

Feedback:

christoph.bors@kas.de oder feedback-pb@kas.de

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Veranstaltungsort

Villa Seligmann
Hohenzollernstraße 39,
30161 Hannover
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Publikation

Rachelas Andenken wird von ihrer Familie weitergetragen: Lesung und Musik zu "Weinen hier verboten" in der Villa Seligmann
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Kontakt

Christoph Bors

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Landesbeauftragter und Leiter Politisches Bildungsforum Niedersachsen

christoph.bors@kas.de +49 511 4008098-0 +49 511 4008098-9
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Manuela Herbig

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Sekretärin/Sachbearbeiterin Politisches Bildungsforum Niedersachsen

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