Expertengespräch
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2015 ist ein Wahljahr und die Mitarbeiter des Landesbüros der Stiftung in der nigerianischen Hauptstadt Abuja sehen deswegen besonderen Herausforderungen entgegen.
Vor diesem Hintergrund hatte die Stiftung ihre Partner am 20. und 21. November 2014 nach Abuja eingeladen, um mit ihnen gemeinsam zukünftige Aktivitäten im Rahmen eines Strategieplans zu beraten und zu verabreden. Gerade um den Zeitpunkt der für Februar und März 2015 geplanten Wahlen kann es zu Einschränkungen im öffentlichen Leben Nigerias kommen. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund des Ausbruchs von Gewalt im Zuge der Wahlen 2011 ging es bei dem Treffen Ende November unter anderem darum, wie sich die Stiftung und ihre Partner weiterhin für einen friedlichen Verlauf demokratischer Verfahren in Nigeria einsetzen können.
Neben einer ausführlichen strategischen Planung, welche im April 2015 nach den Wahlen nochmals abgestimmt werden soll, wurden auch die alltäglichen Probleme, speziell im administrativen Bereich besprochen. Die zuständige Verwaltungskraft, Frau Pamela Oniya, erläuterte die Richtlinien der KAS, welche von der Zentrale aus vorgegeben und bindend für die KAS Nigeria sind.
Zu den anwesenden Partnern der Konrad-Adenauer-Stiftung zählten unter anderen die Parlamente der Bundesstaaten Cross Rivers und Plateau, die Logistikschule der nigerianischen Armee (NACOL), die Nichtregierungsorganisation Impact for Change and Development (IMPACT) aus Lagos, das Centre for Human Development and Social Transformation in Port Harcourt, das Centre for Leadership in Abuja, die Kommission für Recht, Entwicklung und Frieden (JDPC) in Jos, der Hauptstadt des Bundesstaates Plateau, die Organisation für Solidarität und Entwicklung (NOSAD) in Calabar, der Hauptstadt des Bundessstaates Cross Rivers, die Gemeinschaft für Recht, Sicherheit und demokratische Reformen (COMPPART) in Uyo, der Hauptstadt des Bundeslandes Akwa Ibom sowie Nationale Planungskommission Nigerias.
Die überwiegende Zahl dieser Institutionen verbindet eine langjährige Partnerschaft mit der Konrad-Adenauer-Stiftung in Nigeria.
Frau Hildegard Behrendt-Kigozi, die Repräsentantin der Konrad-Adenauer-Stiftung in Nigeria, dankte allen Partnern für die gute Zusammenarbeit und auch deren Unterstützung zum Wohle Nigerias. Sie versicherte seitens der KAS weitere Kooperation und Unterstützung und erklärte, dass sie sich auf eine langjährige Zusammenarbeit freue.