Im Rahmen der Podiumsdiskussion zu “regional power dynamics and public perceptions in Jordan, Palestine, and Israel” trug Marc Frings, Leiter des Auslandsbüros in den Palästinensischen Gebieten, zunächst Erkenntnisse einer regionalen Studie der Konrad-Adenauer-Stiftung vor. Die empirischen Erkenntnisse zum Stimmungsbilder unter Israelis, Palästinensern und Jordaniern (s. Länderbericht in der rechten Seitenspalte) bildeten sodann den Bezugsrahmen für vier wissenschaftliche Vorträge. Der Fokus des Beitrags von Mohammad Yaghi (KAS-Golf Programm, Amman) lag auf der jordanischen Sicherheitslage, die sich zu den regionalen Machtdynamiken neu zu verhalten hat. Lourdes Habash (Universität Birzeit) nahm internationale, regionale und innenpolitische Entwicklungen zum Ausgangspunkt ihrer Überlegungen zu möglichen Szenarien hinsichtlich der ungelösten Palästina-Frage. Angesichts der regionalen Frontenverschiebung und der Rolle des Iran in der Region, setzte sich Ahmad Hamad (Universität Birzeit) mit der Zukunft der palästinensisch-arabischen Beziehungen auseinander. Abschließend nahm Khaled Abdelkareem Al-Shukran (al-Rai Center for Studies, Amman) Bezug zu Fragen der Instabilität und Extremismusforschung und präsentierte eine Analyse zum Nexus zwischen regionalen Entwicklungen und der innenpolitischen Situation in Jordanien. General a.D. Mansour Abu Rashid (Jordanien) griff die Vorträge auf und gab kritische Anmerkungen zu den zuvor formulierten Thesen. Sein Beitrag eröffnete zugleich die Diskussion mit dem internationalen Fachpublikum.
In Kürze werden wir an dieser Stelle die Vorträge in Form von Kurzaufsätzen veröffentlichen.