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Veranstaltungsberichte

Ein Wasser Energie Nexus für den Nahen Osten

Ein neuer Ansatz zur regionalen Konfliktlösung

Aus Anlass einer Delegationsreise mit Vertretern aus Israel, den Palästinensischen Gebieten und Jordanien hat die Konrad-Adenauer-Stiftung zu einem Frühstücksgespräch in die KAS Akademie eingeladen. Während der angeregten Diskussion stellten die Delegationsteilnehmer die Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie vor, die den großangelegten Austausch von entsalztem Meerwasser von der Mittelmeerküste Israels und Gazas mit erneuerbaren Energien aus den Wüstenregionen Jordaniens untersucht hat.

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EcoPeace Co-Direktorin Nada Majdalani warnte mit eindrücklich Worten vor den Sicherheitsrisiken, denen die gesamte Region durch steigendem Energie- und Wasserbedarf bei gleichzeitigem Rückgang natürlicher Wasserressourcen ausgesetzt ist. Regionale Kooperation in den essentiellen Feldern Wasser und Energie sei vor diesem Hintergrund keine Zukunftsmusik, sondern ein ureigenes Sicherheitsinteresse aller beteiligten Parteien. Ein regionaler Wasser-Energie Nexus böte nicht nur eine wirtschaftlich sinnvolle Antwort auf Sicherheitsrisiken, sondern habe auch das Potential, neue Anknüpfungspunkte für regionale Kooperation zu schaffen.

Zum Abschluss der angeregten Diskussion drückte EcoPeace Co-Direktor Gidon Bromberg seine Dankbarkeit für die Unterstützung der KAS aus, die sich mit viel Engagement hinter ein zukunftsorientiertes und unkonventionelles Projekt gestellt hat das viele gängige Verhaltensmuster in der Region in Frage stellt: "wir sind der Konrad-Adenauer-Stiftung dankbar, die diesen Wandel nach Berlin gebracht hat und - noch wichtiger - zu den Völkern in unserer Region."

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Marc Frings

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