Die internationale Konferenz wurde von rund 150 Besuchern und Diskussionsteilnehmern aus unterschiedlichen Gemeinden, Ministerien, Universitäten, privaten Bildungseinrichtungen sowie Geber-Organisationen besucht.
Auch ausländische Vertreter wie Herr Eugenio Caperchione (Universität Modena und Reggio Emilia, Italien), Herr Prof. Matthias Einmahl (Universität Köln) und Herr Prof. Dr. Alexander Wegener (Interpublic Consultancy, Deutschland) wohnten den Diskussionsrunden bei, gewährten einen Einblick in das europäische Universitätssystem und zeigten mögliche Wege zur Gestaltung eines nachhaltigen Bildungssystems auf.
Ziel der Konferenz war es, einen Überblick über die gegenwärtige Situation, die Herausforderungen und die verschiedenen Bildungsmöglichkeiten für die Kommunalangestellten innerhalb der palästinensischen Gebiete zu skizzieren und konkrete Empfehlungsvorschläge zu finden, um den derzeitigen Status Quo zu verbessern.
Nach der Darstellung der Probleme, wie dem Mangel eines einheitlichen Bildungswesens für Beamte und gewählte Vertreter der Kommunen, sowie dem mangelnden Verantwortungsbewusstsein innerhalb der Lokaladministration, ihre Angestellten weiterzubilden und finanzielle Mittel bereitzustellen, widmeten sich die Diskussionsteilnehmer konkret benötigten Bildungsangeboten. Anschließend wurde über mögliche finanzielle und praktische Ressourcen für nachhaltige Aus- und Fortbildung, sowie das Problem der Qualitätssicherung innerhalb des Erziehungswesens debattiert.
Im Rahmen eines zum Abschluss der Konferenz gebildeten Workshops sammelten und diskutierten die Teilnehmer konkrete Empfehlungsvorschläge für die verantwortlichen Akteure kommunaler Bildung, wie Ministerien, Kommunalverwaltungen, Universitäten und der Gebergemeinschaft, um die Effektivität des Personalmanagements der Kommunalregierungen zu steigern.
Die Ergebnisse der Konferenz werden veröffentlicht und den zuständigen Ministerien sowie allen weiteren Schlüsselfiguren in diesem Sektor vorgelegt.