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Veranstaltungsberichte

Israelis und Palästinenser diskutieren die israelische Forderung nach der Anerkennung Israels als jüdischen Staat

Im Rahmen eines Kooperationsprojekts mit dem Deutschen Entwicklungsdienst und in Zusammenarbeit mit IPCRI (Israel/Palestine Center for Research and Information) veranstaltete die KAS Ramallah am 23. Februar ein Closed-Door Meeting zum Thema "Die israelische Forderung nach Anerkennung des jüdischen Charakters des Staates Israel durch die Palästinenser"

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An dem Treffen nahmen rund 20 hochrangige israelische und palästinensische Repräsentanten aus Politik, Wissenschaft und der Zivilgesellschaft teil. In einführenden Kurzvorträgen legten Prof. Shlomo Avineri, ehemaliger Generaldirektor des israelischen Außenministeriums und Politikwissenschaftler and der Hebrew University, sowie Prof. Ruth Gavinson, anerkannte israelische Staatswissenschaftlerin, ihre persönliche Position dar und erläuterten die Bedeutung des Begriffes „jüdischer Staat“ für die jüdischen Bürger des Staates Israel.

Auf palästinensischer Seite erklärte Walid Salem, Leiter des Centers for Community Development in Ost-Jerusalem und langjähriger Friedensaktivist die Komplikationen, die seiner Meinung nach zum jetzigen Zeitpunkt aus der israelischen Forderung für den Friedensprozess zwischen Israelis und Palästinensern erwachsen. Hassan Jabareen, palästinensischer Staatsbürger Israels und Gründer und Leiter des Adalah-Centers für die Rechte der palästinensischen Minderheit in Israel wies in seinem Einführungsvortrag auf die schwierige Position der palästinensischen Minderheit in Israel hin.

In der anschliessenden Diskussion wurden Ansichten und Bedenken beider Seiten offen ausgetauscht und produktiv diskutiert, was in Anbetracht der Sensibilität des Themas für beide Seiten als Erfolg gewertet werden kann. Aufgrund des großen Zuspruchs der Teilnehmer ist ein Folgetreffen für März geplant.

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