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Veranstaltungsberichte

Wasser- und Stromknappheit in der Dura-Hebron Region durch bewusste Ressourcennutzung lindern

Gemeinsamer Workshop mit der Gemeindeverwaltung Dura vom 29.10. bis zum 31.10.2013

Die Konrad-Adenauer-Stiftung in Ramallah hat in Kooperation mit der Gemeindeverwaltung Dura einen dreitägigen Workshop organisiert, der 53 Hausfrauen aus der Region in die Methoden und Techniken des effizienten und sparsamen Umgangs mit Strom- und Wasserressourcen einführte. Ziel der Maßnahme ist es, der akuten Ressourcenknappheit in der Region entegenzuwirken.

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Die Region des südlichen Westjordanlands leidet unter begrenzten Wasser- und Energieressourcen. Die größten Wasserressourcen in der Region sind unter israelischer Kontrolle. Die Menge an Wasser, die palästinensischen Städten und Dörfern zur Verfügung steht, wird durch Israel begrenzt. Der Strom wird von einer israelischen Firma geliefert, was sich in relativ hohen Strompreisen bemerkbar macht. In der Regel haben Hausfrauen in den Palästinensischen Gebieten die Hauptverantwortung in haushaltsnahen Aufgaben wie Kindererziehung, Kochen, Waschen, etc. Daher sind sie die Familienmitglieder, die mit Wasser- und Energieressourcen umgehen. Die nachhaltige und effiziente Nutzung von Wasser und Strom in den Haushalten entschärft die wachsenden Probleme, die durch den Mangel entstehen, und sorgt für eine bessere wirtschaftliche Situation und einen erhöhten Lebensstandard in der Region.

Um der Ressourcenknappheit entgegen zu wirken, hat die Gemeindeverwaltung Dura in Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung in Ramallah einen dreitägigen Workshop organisiert, der darauf abzielt, Hausfrauen in der Region von Dura in die Methoden und Techniken des effizienten und sparsamen Umgangs mit Strom- und Wasserressourcen einzuführen, und vorhandenes Wissen zu verbessern und auszubauen.

Die 53 teilnehmenden Frauen kamen vor allem aus Familien aus ländlichen Gegenden, die über ein geringes Einkommen verfügen. Während des Workshops hielten Experten Präsentationen und Vorträge, die die Teilnehmerinnen in einem wissenschaftlichen Rahmen unterrichteten. Praktische Versuche vertieften die theoretisch eingeführten Techniken und Themen. Die Teilnehmerinnen hatten die Gelegenheit, eigene Versuche zur Überprüfung der Wasserqualität an der Palestine Polytechnic University in Hebron durchzuführen. Die Ergebnisse und Handlungsempfehlungen des Workshops wurden in einer Broschüre aufgearbeitet und zusammen gefasst und in schriftlicher Form allen Teilnehmerinnen und zur Weitergabe zur Verfügung gestellt. Alle Beteiligten waren sehr motiviert und zufrieden mit dem Verlauf und den Ergebnissen des Workshops. Verbesserte Fähigkeiten und ein breiteres Wissen der Hausfrauen erhöhen deren Einbringung in Entscheidungsprozesse bezüglich Wasser- und Energiefragen und ermutigen sie dazu, sich in Organisationen und Vereinen zu engagieren um sich in Zukunft der Bewältigung dieser Probleme aktiver zu stellen.

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