Fachkonferenz
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Die Erwartungen an das durch die UN ausgehandelte „Libysche Politische Abkommen“ haben sich nicht erfüllt. Im Gegenteil führt die Instabilität im Land zu einer Ausweitung von Räumen begrenzter Staatlichkeit und weitreichender Unsicherheit. Keiner der beteiligten Akteure verfügt über eine Kontrolle jenseits eingeschränkter Machtzentren und militärische Stärke hängt allzu oft von der Unterstützung durch Stammesgruppen, Milizen und andere bewaffnete Gruppen ab. Die Europäische Union und ihre Mitgliedsstaaten müssen diskutieren, wie sie ihr Engagement beim Peace- und Statebuilding in diesem dynamischen Konfliktumfeld koordinieren und verstärken können.
In diesem Rahmen organisiert die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) in Kooperation mit der Fraktion der Europäischen Volkspartei im Europäischen Parlament (EVP) und der European Foundation for Democracy (EFD) eine Fachkonferenz zu den internen und externen Ursachen von Instabilität und Gewalt in Libyen und der Rolle der Europäischen Union beim Friedens- und Staatsaufbau. Es diskutieren unter anderem
S.E. Dr. Mahmoud Gebril, ehemaliger Premierminister Libyens,
Roberta Bonazzi, Präsidentin und Gründerin der EFD,
Joseph Daul, Präsident der EVP,
Elmar Brok, MdEP,
Roberta Metsola, MdEP,
Arturo Varvelli, Senior Research Fellow beim Italian Institute for International Political Studies,
Mary Fitzgerald, Journalistin,
Nikolay Kozhanov, Academy Fellow bei Chatham House,
Mohamed Eljarh, Non-Resident Fellow beim Atlantic Council und
Wolfgang Pusztai, Security and Policy Analyst beim National Council on U.S.-Libya Relations.