Der Beitrag geht anlässlich des 20. Jahrestages der deutschen Wiedervereinigung auf die Wechselfälle der deutsch-polnischen Beziehungen seit 1989 ein. Mit dem Wahlsieg von Bronisław Komorowski über seinen nationalkonservativen Konkurrenten Jarosław Kaczyński bei den Präsidentenwahlen Anfang Juli 2010 ist das politische Reformprojekt der „IV. Republik” ad acta gelegt worden. Die Atmosphäre hatte sich bereits seit der Regierungsübernahme von PO und PSL Ende 2007 wesentlich verbessert. Normalität herrscht nach den Jahren der Krise jedoch noch nicht, wenn auch die Perspektiven positiv sind.