Diskussion
Details
Die Länder Mittel- und Osteuropas sahen in der europäischen Integration den endgültigen Bruch mit der bipolaren Teilung des alten Kontinents von 1945 bis 1989. Das „Ja“ zur EU bedeutete für Polen Sicherheit und ermöglichte einen „zivilisatorischen Sprung“. Die aus Brüssel erhaltenen Mittel waren von großer Bedeutung. Die Vorteile des EU-Beitritts sind aber nicht nur finanzieller Natur. In vielen Bereichen des alltäglichen Lebens der Polen vollziehen sich gewaltige Veränderungen.
Die in Zusammenarbeit mit der Fakultät für „Artes Liberales“ der Warschauer Universität organisierte Debatte zielt darauf ab, die damaligen Erwartungen mit ihrer Erfüllung zu vergleichen und den heutigen Ausgangspunkt für neue Hoffnungen und Herausforderungen, insbesondere nach den Wahlen zum Europäischen Parlament, zu ermitteln.
Programm
Video-Aufzeichnung (auf Polnisch)
15.30 Uhr
Begrüßung
Prof. Robert Sucharski, Dekan der Fakultät "Artes Liberales" an der Warschauer Universität
Hanna Dmochowska, Konrad-Adenauer-Stiftung
Prof. Stanisław Rabiej, Fakultät "Artes Liberales" an der Warschauer Universität
15.45-17.30 Uhr
Debatte
Kardynał Kazimierz Nycz – Erzbischof, Metropolit von Warschau seit 2007, Ordinarius der Gläubigen des östlichen Ritus in Polen seit 2007
Prof. Hanna Suchocka – Premierministerin der Republik Polen a.D., Botschafterin der Republik Polen beim Heiligen Stuhl a.D., Erste Vizepräsidentin der Venedig-Kommission a.D.
Danuta Jazłowiecka – Abgeordnete im Sejm, (Bürgerkoalition)
Prof. Piotr Wilczek – ehem. Botschafter der Republik Polen in Washington a, D.C. , seit 2022 Botschafter der Republik Polen in London
Roland Freudnestein – Leiter der Konrad-Adenauer-Stiftung in Polen 1995-2001, Gründer von Brussels Freedom Hub
Moderation: Maia Mazurkiewicz – Alliance4Europe