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Fachkonferenz

35. Jahrestag der Versöhnungmesse in Kreisau

deutsch-polnische Konferenz

Für die Suche nach neuen Wegen der Zusammenarbeit zum Aufbau guter deutsch-polnischer Beziehungen ist der 35. Jahrestag der Versöhnungsmesse, mit der 1989 ein neues Kapitel in den Beziehungen zwischen unseren Ländern aufgeschlagen wurde, wie kein anderer Anlass geeignet. Deswegen auch wurde in Krzyżowa, einem für den Dialog, die Zusammenarbeit und die Entwicklung mutiger Visionen besonders anregenden Ort, eine Festkonferenz organisiert, an der Regierungen, lokale Behörden und zivilgesellschaftliche Organisationen aus beiden Ländern, darunter auch die Konrad-Adenauer-Stiftung, beteiligt waren.

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Details

Gute Beziehungen zwischen Polen und Deutschland sind entscheidend für die Zukunft unserer beiden Länder und Europas. Immer wieder muss man sich bemühen, sie zu gestalten, denn "nichts ist ein für alle Mal gegeben" (Erzbischof Alfons Nossol, Zelebrant der Versöhnungsmesse von 1989). Wie können sie aber in Zeiten so schwieriger Herausforderungen wie dem Krieg im Osten des Kontinents, der Krise der liberalen Demokratie, der Polarisierung der Gesellschaften oder der wachsenden Europaskepsis aufgebaut werden? 
Wir brauchen eine breite Koalition zur Stärkung der deutsch-polnischen Partnerschaft und eine gemeinsame Vision, die sich in konkreten Ideen und Projekten niederschlägt. 
Deshalb laden wir VertreterInnen der Regierungen beider Länder, ParlamentarierInnen, lokale RegierungsbeamtInnen, ExpertInnen, LehrerInnen und ErzieherInnen, VertreterInnen von Begegnungsstätten und anderen Nichtregierungsorganisationen nach Kreisau ein. Wir wollen gemeinsam darüber nachdenken, wie wir die Intensität und Qualität der Zusammenarbeit beim Aufbau der deutsch-polnischen Beziehungen erhöhen können. Wir hoffen, dass das Ergebnis unseres Treffens ein Manifest für eine engere Zusammenarbeit zwischen Regierungen, lokalen Behörden und der Zivilgesellschaft sein wird, zusammen mit einer Reihe konkreter Forderungen für die kommenden Jahre.
Der Jahrestag der Versöhnungsmesse von 1989 ist eine Gelegenheit, sich neu darüber klar zu werden, auf welche Werte wir die deutsch-polnische Nachbarschaft gründen wollen.

Programm

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Freitag, der 15. November 2024

16:00 Uhr – Rozpoczęcie, powitanie, przedstawienie koncepcji spotkania

Dorota Krajdocha, Dr. habil. Robert Żurek, Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung

16:15 Uhr  – Grußwort von Prof. Krzysztof Ruchniewicz, Beauftragter des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten Polens für die deutsch-polnische zwischengesellschaftliche und grenzüberschreitende Zusammenarbeit sowie von Dietmar Nietan, Koordinator der Bundesregierung für die deutsch-polnische zwischengesellschaftliche und grenznahe Zusammenarbeit

 

16:30 Uhr – Präsentation der Ergebnisse des neuen Deutsch-Polnischen Barometers 

Dr. Agnieszka Łada-Konefał, Deutsches Polen-Institut, Kopernikusgruppe

 

17:30-19:00 Uhr – Mit Mut und Entschlossenheit in eine gemeinsame Zukunft. Wie kann die Zivilgesellschaft die deutsch-polnischen Beziehungen noch besser mitgestalten?

Impuls und Gruppengespräche

Prof. Waldemar Czachur, Institut für Germanistik der Warschauer Universität, Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung, Kopernikusgruppe,

Prof. Peter Oliver Loew, Deutsches Polen-Institut, Kopernikusgruppe 

 

Samstag, der 16. November 2024


9:30-11:00 Uhr – Der lange Weg zur Versöhnung. Die deutsch-polnischen Beziehungen zwischen 1939 und 1989.

Vortrag und Führung durch die Ausstellung „Mut und Versöhnung” 

Dominik Kretschmann, Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung

 

12:00-13:00 Uhr –  Ökumenischer Gottesdienst

Zelebriert von: Bischof Ignacy Dec, Diözese Schweidnitz der Römisch-katholischen Kirche,

Bischof Maciej Małyga, Erzdiözese Breslau der Römisch-katholischen Kirche,

Bischof Bertram Meier,Diözese Augsburg der Römisch-katholischen Kirche,

Bischof Waldemar Pytel, Diözese Breslau der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen,

Generalsuperintendentin Theresa Rinecker, Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz,

Bischof Christian Stäblein, Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz

 

13:15-13:45 Uhr – Reden der Regierungsvertreterinnen

Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen,

Henryka Mościcka-Dendys, Unterstaatssekretärin im Außenministerium der Republik Polen

 

13:45-14:00 Uhr – Grußwort der regionalen Selbstverwaltung

Piotr Fedorowicz, Landrat Schweidnitz

Bartłomiej Strózik, Gemeinderat Schweidnitz

Beata Moskal-Słaniewska, Präsidentin der Stadt Schweidnitz

 

15:30-17:00 – Regierungen, Regionen, Zivilgesellschaft. Wie können wir gemeinsam gute deutsch-polnische Beziehungen weiterentwickeln? 

Diskussion mit geladenen Gästen und dem Publikum

Moderation: Irene Hahn-Fuhr, Zentrum Liberale Moderne, Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung, Kopernikusgruppe,

Dr. Anna Quirin, Freya von Moltke-Stiftung für das Neue Kreisau

 

17:30-18:15 – Resümee und Kommentar – Regierungsbeauftragte

Prof. Krzysztof Ruchniewicz und Dietmar Nietan 

 

Sonntag – 17.November 2024

09:30-10:30 Uhr – Wie wurde die Feindschaft überwunden? Erfahrungen des deutsch-polnischen Dialogs

Treffen mit ZeitzeugInnen, TeilnehmerInnen der Versöhnungsmesse und GründerInnen der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung

Moderation: Dominik Kretschmann, Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung

11:00-12:00 Uhr – Wie kann man die Geschichte und Gegenwart der deutsch-polnischen Beziehungen vermitteln?

Diskussion mit ExpertInnen der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit

Moderation: Dr. Tomasz Skonieczny,  Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung 

 

 

 

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Kreisau

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Daniel Lemmen

Projektkoordinator

Daniel.Lemmen@kas.de +48 22 845-9339

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