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Fachkonferenz

Deutschlands Führungsrolle in Europa? Polnische Erwartungen, Befürchtungen und Bedürfnisse

Deutsch-polnische Konferenz

Das West-Institut in Posen und die Konrad-Adenauer-Stiftung in Polen laden Sie ein zur deutsch-polnischen Konferenz "Deutschlands Führungsrolle in Europa? Polnische Erwartungen, Befürchtungen und Bedürfnisse".

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Details

Zwei Jahrzehnte nach dem Ende des Kalten Krieges ist die Europäische Union mit der Verschuldungskrise in der Euro-Zone konfrontiert. Ihre grundsätzlichen Ziele – Vertiefung der Integration und geographische Erweiterung – stehen nicht mehr ganz vorne auf der Agenda. Gleichzeitig versucht die EU eine neue Partnerschaft mit Russland zu etablieren. Dagegen sind die Vereinigten Staaten bereit, ihr Engagement auf dem europäischen Kontinent zu revidieren. Dazu wandeln sich zwei Axiome der deutschen Außenpolitik – transatlantische Beziehungen und europäische Integration.

Im Hinblick auf die internationale Bedeutung der Bundesrepublik Deutschland ist es sinnvoll zu fragen, inwieweit sie dazu beitragen könnte, das Interesse der Verbündeten und Partner an der Vertiefung der Zusammenarbeit in beiden Kreisen der westlichen Gemeinschaft zu beleben. Bisher waren für Deutschland nationale Interessen und Europa identisch. Ihre Symbiose in der deutschen Politik hatte für das Schicksal des europäischen Kontinents immer eine Schlüsselbedeutung. Auch in Zukunft hängen das Fortbestehen der Europäischen Union und ihre globale Rolle maßgeblich davon ab, ob Deutschland europäisch bleibt. Dementsprechend entscheidet u.a. auch die transatlantische Orientierung der Bundesrepublik Deutschland über die Kohärenz des westlichen Sicherheitsbündnisses.

Deutschlands Rolle in den Divergenzprozessen der transatlantischen Beziehungen und der europäischen Integration der westlichen Gemeinschaft könnte erhebliche Implikationen für Polen haben. Die Bundesrepublik Deutschland ist für Polen der wichtigste Partner im Bereich Politik und Wirtschaft. Aus polnischer Sicht ist es nicht nur wichtig zu fragen, wie viel Europa benötigt Deutschland, aber sich auch kritisch mit den Fragen auseinanderzusetzen: In welchem Sinne ist eine deutsche Führungsrolle für Europa und Polen notwendig und unabdingbar? In welchem Ausmaß benötigt Polen diese Führungsrolle?

Programm

11.00 Uhr Eröffnung der Konferenz

Dr. Michał Nowosielski, Geschäftsführender Direktor

des West-Institutes, Posen

Dr. Christian Schmitz, Leiter der Konrad-Adenauer-Stiftung in Polen

11.15 – 12.45 Uhr Panel I

Deutschland gegenüber der Verschuldungskrise in der Euro-Zone und dem Risiko der EU-Spaltung

Prof. Dr. habil. Ilona Romiszewska, West-Institut, Posen

Dr. Marta Goetz, West-Institut, Posen

Ryszarda Formuszewicz, Polnisches Institut für Internationale Angelegenheiten, Warschau

Diskussion

Moderation: Prof. Dr. habil. Tomasz Budnikowski, West-Institut, Posen

12.45 Uhr Mittag

13.45 – 15.15 Uhr Panel II

Deutsche Sicherheitspolitik im Kontext der Wandlungen im westlichen Sicherheitssystem

Prof. Dr. habil. Krzysztof Malinowski, West-Institut, Posen

Tomasz F. Krawczyk, Europäisches Zentrum Natolin

Markus Lackamp, Politische Programme und Analysen der CDU Bundesgeschäftsstelle, Berlin

Diskussion

Moderation: Prof. Dr. habil. Sebastian Wojciechowski,

West-Institut, Posen

15.15 Uhr Kaffeepause

15.30 – 17.00 Uhr Panel III

Polens Erwartungen hinsichtlich der deutschen Führungsrolle in der EU und NATO

Prof. Dr. habil. Bogdan Koszel, Fakultät für Politische Wissenschaften und Journalismus, Adam-Mickiewicz-Universität, Posen

Dr. Kai-Olaf Lang, Stiftung Wissenschaft und Politik, Berlin

Dr. Olaf Osica, Direktor des Zentrums für Oststudien, Warschau

Diskussion

Moderation: Prof. Dr. habil. Zbigniew Mazur, West-Institut, Posen

17.00 Uhr Abschluss

Konferenzsprachen: Deutsch und Polnisch, Simultanübersetzung

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Veranstaltungsort

West-Institut Posen, ul. Mostowa 27

Publikation

Deutschlands Führungsrolle in Europa? Polnische Erwartungen, Befürchtungen und Bedürfnisse
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Kontakt

Dr. Christian Schmitz

Dr. Christian Schmitz bild

Internationale Themen in der Politischen Bildung

Christian.Schmitz@kas.de +49 30 26996-3835 +49 30 26996-53835

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