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Fachkonferenz

Das Ende der Naivität - Wie kann Europa seine Stellung in der Systemkonkurrenz mit China stärken?

Internationale Konferenz

Das West-Institut und die Konrad-Adenauer-Stiftung laden Sie zu einer internationalen Konferenz ein: "Das Ende der Naivität - wie lässt sich die Position Europas in der Systemkonkurrenz mit China stärken?" Die Konferenz findet am 16. März 2023 von 13:30 bis 18:00 Uhr im Westinstitut in Posen statt.

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Details

Das Ziel der Konferenz ist es, über die Veränderungen in der europäischen Chinapolitik vor dem Hintergrund der sich verschärfenden geopolitischen Rivalität nachzudenken. Es wird erwartet, dass die Veröffentlichung der ersten deutschen "China-Strategie" einen Wendepunkt und eine Abkehr von der bisher primär von wirtschaftlichen Interessen geprägten Haltung Berlins in seinen Beziehungen zu China markiert. Auch in anderen EU-Mitgliedstaaten vollzieht sich ein Wandlungsprozess der Wahrnehmung Chinas; in Polen und anderen Ländern der mittel- und osteuropäischen Region erfolt es vor allem aufgrund der "pro-russischen Neutralität" Pekings angesichts des Krieges in der Ukraine. Auch auf der EU-Ebene gibt es Maßnahmen, die darauf abzielen, sich gegen Risiken zu immunisieren, die sich aus Chinas zunehmend expansiver Politik im Bereich der Wirtschaft, des Handels,  der Technologie, der Digitalisierung, der Forschung und der internationalen Angelegenheiten ergeben.

Auf der Konferenz werden Ansätze für die künftige Politik der EU und ihrer Mitgliedstaaten gegenüber China diskutiert. Zu den wichtigsten Problemen gehören in diesem Zusammenhang: wirtschaftliche Abhängigkeit, Lieferketten und Zugang zu Rohstoffen, Chinas nicht marktwirtschaftliche Praktiken und sein Streben nach technologischer Führerschaft, digitale Standards, Cybersicherheit, systemische Unterschiede in Bezug auf die Menschenrechte, Risiken, die sich aus Chinas scharfen Machtaktivitäten in Europa ergeben, sowie die substaatliche Ebene der Beziehungen.

Man wird sich auch die Frage beantworten müssen, welche Lehren aus der fehlgeleiteten Politik gegenüber Russland für die künftige Politik gegenüber China gezogen werden sollten, insbesondere vor dem Hintergrund der zunehmenden Wahrscheinlichkeit einer Eskalation des Konflikts in der Taiwan Straße in den kommenden Jahren und deren Folgen für die Weltwirtschaft.

Programm

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13:30-14:15 Uhr      Mittagessen

14:15-14:30 Uhr     

Eröffnung der Konferenz

Justyna Schulz - Direktorin West-Institut

David Gregosz - Direktor Konrad-Adenauer-Stiftung in Polen

14:30-16:00   Uhr     

Podiumsdiskussion I

Politik und Wirtschaft

Polnische und deutsche Perspektiven auf die Ausrichtung der Chinapolitik. Lehren aus der "China-Strategie" der deutschen Regierung.

Martin Thümmel - Beauftragter für Ostasien, Südostasien und Pazifik, Auswärtiges Amt, Berlin

Michał Skrzek - Leiter des Referats für China und die Mongolei, polnisches Außenministerium

Dr. Tomasz Morozowski - West-Institut in Poznań, Experte für deutsche Außenpolitik, EU-China-Beziehungen und aufstrebende Mächte

Kjeld van Wieringen - European Parliamentary Research Service, Brüssel, Analytiker für die EU-Politik gegenüber China

16:00-16:30 Uhr            Kaffeepause

16:30-18:00 Uhr           

Podiumsdiskussion II

Technologie und sharp power

Polnische und deutsche Konzepte der Zusammenarbeit und des Wettbewerbs mit China in den Bereichen Technologie, Digitalisierung, Forschung und Wissenschaft.

John Lee - Direktor des Instituts East West Futures Consulting in Berlin, Experte für China und die Themen Digitalisierung, Halbleiter und Telekommunikation.

Dr. Valentin Weber (online) - DGAP, Experte für China, Cybersicherheit und internationale Beziehungen, digitale Standards, Überwachung.

Dr. Joanna Ciesielska-Klikowska (online) - Universität Lodz, Forscherin zu asiatischen Themen, den Beziehungen zwischen China und der EU auf internationaler und substaatlicher Ebene (Zusammenarbeit von Regionen und Städten), den deutsch-chinesischen Beziehungen und der deutschen Wahrnehmung der chinesischen Aktivitäten in Europa.

Marina Rudyak - Universität Heidelberg, Sinologin und Forscherin zu China und Entwicklungszusammenarbeit.

18:00 Uhr                        

Abschluss der Konferenz

 

LINK zur Aufzeichnung Podiumsdiskussion 1

LINK zur Aufzeichnung Podiumsdiskussion 2

 

 

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Veranstaltungsort

Poznań

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