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Seminar

„Migrationen in den Grenzgebieten – Geschichten und gegenwärtige Kontexte“

VI. Forum des Offenen Regionalismus

Die Konrad-Adenauer-Stiftung wurde Partner des VI. Forum des Offenen Regionalismus. Dieses alljährliche Treffen wird dieses Jahr dem Migrationsproblem gewidmet, indem das Forum von der multikulturellen Erbe der Grenzregionen als Inspirationsquelle für die Integration ausgeht.

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Details

Das Thema des jeweiligen Forums des Offenen Regionalismus knüpft an aktuelle Themen an, die einerseits in der Perspektive des Ortes gesehen werden, in dem es stattfindet, und andererseits durch das Prisma Polens und Europas. In der Vergangenheit suchen wir Vergleiche mit anderen Regionen, wir lesen die umliegende Landschaft, um die Gegenwart besser zu verstehen und die Fragen beantworten zu können, die uns in der Zukunft erwarten werden.

Das Leitmotiv des diesjährigen Forums sind Migrationen in den Grenzländern in ihren historischen und gegenwärtigen Kontexten. Nach 1945 wurde die Region Masuren sehr stark von ihnen geprägt. Wir sind also in der dritten und vierten Generation gewissermaßen Erben dieser kollektiven Erfahrungen. Auch die letzten Migrationskrisen in Europa einschließlich der Folgen des gerade stattfindenden Krieges zwischen Russland und der Ukraine haben enorm zur Relevanz dieses Themas beigetragen. Das Forum im masurischen Ełk/Lyck ist also eine geeignete Plattform, um alle diese Probleme in ihrer historischen Breite und ihrer gegenwärtigen Bedeutung zu diskutieren.

Programm

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8. Juli 2022

10.00–10.15 Uhr
Eröffnung des Forums: Dr. Rafał Żytyniec (Direktor des Historischen Museums in Ełk) und Tomasz Andrukiewicz (Stadrpräsident von Ełk), Falk Altenberger (Konrad-Adenauer-Stiftung Büro Warschau)

10.15–12.00 Uhr
Podiumsgespräch: Identifikationen in den Grenzgebieten und die Bedeutung der Migrationen
Teilnehmer: Red. Adam Krzemiński („Polityka”) und Prof. Robert Traba (Institut für Politische Studien der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Warschau)
Anschließend Diskussion

13.15–18.00 Uhr

Das Lesen der Landschaft oder „Wie funktioniert das Grenzgebiet?“
Exkursion in das ehemalige ostpreußisch-polnische Grenzland: Ełk, Kosinowo, Prostki, Bogusze, Kosówka, Rajgród, Ełk
Führung: Jakub Knyżewski
Bitte um gesonderte Anmeldung unter der Telefonnumer +48 87 732 02 84 oder per Email an: m.murzyn@mhe-elk.

 

18.30–20.00 Uhr

Zusammenfassung / Diskussion: Prof. Marcin Zaremba (Institut für Geschichte, Universität Warschau) und Prof. Cezary Obracht-Prondzyński (Institut für Philosophie, Soziologie und Journalismus der Universität Danzig)
Moderation: Jakub Knyżewski

 

 

9. Juli 2022

10.00–11.30 Uhr

Podiumsdiskussion: „Wie schufen die Migrationen die »Wiedergewonnenen Gebiete«?”
TeilnehmerInnen: Karolina Kuszyk (Berlin), Prof. Robert Traba (Institut für Politische Studien der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Warschau), Prof. Małgorzata Praczyk (Fakuktät für Geschicte der Adam-Mickiewicz-Universität Posen)
Moderation: Dr. Magdalena Lemańczyk (Institut für Politische Studien der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Warschau)

11.45–13.15 Uhr

Workshop: „Die gegenwärtigen Dilemmata der Migrationen: Bürgerinitiativen“
Moderation: Prof. Jacek Poniedziałek (Institut für Sozioligie der Nikolaus-Kopernikus-Universität Thorn)

14.00–15.30 Uhr

Podiumsdiskussion: „Identitätskrise Europas”
TeilnehmerInnen: Dr. Patrycja Sasnal (Polnisches Institut für Internationale Studien Warschau), Dr. Dominika Kozłowska (Chefredakteurin der Monatsschrift „Znak“ Krakau)
Moderation: Michał Olszewski (Chefredakteur der Krakauer Ausgabe der „Gazeta Wyborcza“)

16.00–17.30 Uhr

„Wahlidentität”Robert Traba im Gespräch mit Basil Kerski über seine neulich erschienene Autobiographie

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Veranstaltungsort

Historisches Museum in Ełk/ Muzeum Historyczne w Ełku, ul. Wąski Tor 1, 19-300 Ełk

Kontakt

Falk Altenberger

Falk Altenberger bild

Projektpartner, Projektmittelverwaltung, Organisation

Falk.Altenberger@kas.de +48 22 845-9333