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Vortrag

Unmoralisches Verhalten als Wesenszug des politischen Engagements? Niccolò Machiavelli

Zwischen Demokratie und Totalitarismus

Vortagsreihe zur philosophischen Theorie der Staatsformen, veranstaltet von der Internationalen Jugendbegegnungsstätte Oświęcim/Auschwitz in Zusammenarbeit mit der Konrad-Adenuaer-Stiftung in Polen im Rahmen der „Begegnungen mit der Philosophie”

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Details

In seinem Vortrag wird sich Dr. Tadeusz Czarnecki auf Machiavellis Staatsgedanken beziehen. Machiavelli (1469-1527) vertrat den Standpunkt, dass die Mittel, die zum Erreichen der anvisierten politischen Ziele eingesetzt werden, keiner moralischen Wertung unterliegen, vorausgesetzt dass sie der Machterhaltung und -festigung dienen. Machiavellismus gibt der Machtpolitik den Vorrang vor der Moral und geht davon aus, dass die aus moralischer Sicht üblicherweise als wertvoll empfundenen Haltungen wie Aufrichtigkeit oder Humanität in der Politik unerwünscht sind, denn sie tragen zum Scheitern des Politikers bei. Die Amoralität wird durch die kontroverse These untermauert, dass der Mensch von Natur aus niederträchtig ist. Da der Politiker in der Regel mit niederträchtigen Menschen zu tun hat, ist er nicht verpflichtet, sich ihnen gegenüber moralisch zu verhalten.

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Veranstaltungsort

Internationale Jugendbegegnungsstätte Oświęcim/Auschwitz

Referentinnen und Referenten

  • Dr. Tadeusz Czarnecki
    • Institut für Philosophie der Jagiellonen-Universität Krakau
      Kontakt

      Stephan Georg Raabe

      Stefan Georg Raabe

      Leiter des Auslandsbüros Bosnien und Herzegowina in Sarajevo

      Stephan.Raabe@kas.de +387 33 215 240
      Unmoralisches Verhalten als Wesenszug des politischen Engagements? Niccolò Machiavelli

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      Auslandsbüro Polen