Vortrag
Details
Polens Position in der Europäischen Union hat sich seit seinem Beitritt im Jahr 2004 erheblich verändert. Anfangs orientierte sich Polen an den Normen und Werten der EU und beteiligte sich aktiv an der Entwicklungspolitik der EU. Im Laufe der Zeit verschob sich Polens Haltung jedoch in Richtung Euroskepsis, was sich auf seine Beziehungen zur EU und seine außenpolitischen Entscheidungen auswirkte. Nichtsdestotrotz hat sich Polen in den EU-Binnenmarkt integriert, wie die offiziellen Statistiken verschiedener Institutionen zeigen, die die strukturellen Strukturen des Landes und seine allgemeine Integration in die Weltwirtschaft belegen. Darüber hinaus hat die Mitgliedschaft Polens in der EU die wirtschaftliche, finanzielle, politische und soziale Transformation erleichtert und stellt einen wichtigen Meilenstein bei der Verwirklichung außenpolitischer Ziele und der Stärkung der Beziehungen zu Westeuropa und den Vereinigten Staaten dar. Dieser Weg spiegelt die komplexe und dynamische Rolle Polens in der Europäischen Union wider, das zwischen Euro-Enthusiasmus und Euro-Skepsis schwankt und sich gleichzeitig aktiv in die Politik und den Rahmen der EU einbringt.Wie sind die Chancen einzuschätzen, dass Polen weiterhin eine konstruktive Rolle unter den Nettozahlern in der Europäischen Union spielen wird?
Programm
12.00 Uhr
Begrüßung und Einführung
Prof. Marek Masnyk, Rektor der Oppelner Universität
12.15 Uhr
Vortrag
Dr. Hans-Gert Pöttering
„Unsere gemeinsame Aufgabe für eine starke Europäische Union“
12.45 Uhr
Diskussion
Dr. Hans Gert Pöttering
Danuta Jazłowiecka, Abgeordnete des Sejms (PO), ehem. Europaabgeordnete 2009-2019
Stanisław Jałowiecki, Europaabgeordneter 2004-2009, Marschall des Oppelner Sejmik 1999-2002
Moderation: Prof. Stanisław Rabiej, Professor der Oppelner Universität, Prodekan und Dekan der Theologischen Fakultät 2005 - 2012
13.45 Uhr
Abschluss der Veranstaltung
14.00 Uhr
Pressekonferenz