Vorstellung der deutschen Ausgabe des Buches "Café Auschwitz"

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Moderator Thomas Kycia (links) im Gespräch mit der Auschwitzüberlebenden Zofia Posmysz (Mitte mit Übersetzerin) und Autor Dirk Brauns.

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Zofia Posmysz berichtete davon, wie sie sich für das Buch von Dirk Brauns einsetzte. Insbesondere die Form und die neue Perspektive hätten sie angesprochen.

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In "Café Auschwitz" begegnet der Leser "wirklichen Menschen mit mehreren Facetten", so Dr. Peter Oliver Loew, stellvertretender Direktor im wissenschaftlichen Bereich des Deutschen Polen-Instituts (links).

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Janusz Styczek, Gesandter der Botschaft der Republik Polen, über den Roman und die Erinnerung an Auschwitz: "Gute Literatur sorgt dafür, uns diese Zeit nicht vergessen zu lassen."

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Autor Dirk Brauns (rechts) las Auszüge aus "Café Auschwitz" und berichtete über die Entstehung des Romans: "Ich wollte nicht in die Geschichte hineingehen, sondern aus der Geschichte heraus etwas machen."

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Dr. Wolfgang Maier, stellvertretender Leiter der Hauptabteilung Europäische und Internationale Zusammenarbeit der Konrad-Adenauer-Stiftung: "Wir müssen uns aktiv an Auschwitz erinnern!"...

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... und dabei hilft auch der provokante Titel des Romans von Dirk Brauns (im Bild rechts): "Café Auschwitz". Denn das Groteske weckt Aufmerksamkeit: Ein Ort, an dem man sich gern mit Freunden trifft, verknüpft mit dem Symbol des Grauens.

Das Buch behandelt die Aufarbeitung des Themas "Auschwitz" und erzählt von Schuld, Aufarbeitung und Versöhnung anhand der Geschichte der Bekanntschaft des deutschen Alexander mit Janusz, einem polnischen Überlebenden des Konzentrationslagers. Beide lernen sich in einem Warschauer Café kennen und begeben sich bald auf eine gemeinsame Reise in das ehemalige KZ, die zum Fiasko wird. Als Janusz glaubt, einen der Lagerpeiniger in einer Zeitung wiederzuerkennen, beginnt Alexander in Deutschland die Suche, die zu einer Recherche der besonderen Art wird...

Durch das Engagement der Auschwitz-Überlebenden Zofia Pozmysz erschien das Buch „Café Auschwitz“ zunächst 2013 in Polen und nun im Jahr 2015 auch in Deutschland. Die Schriftstellerin und Zeitzeugin kommentierte dazu: „Das Manuskript des Buches hat mich fasziniert, da es nicht nur „Auschwitz“ an sich behandelt, sondern auch, wie die Thematik der „Vernichtungslager“ in Deutschland nach dem Krieg wahrgenommen wurde.“

Erschienen ist die deutsche Fassung des Buches im „Klak Verlag”.

Die polnische Fassung brachte der Verlag "Akzent" 2013 heraus.