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Wege der Versöhnung

Verständigung und Verantwortung in herausfordernden Zeiten

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Gesellschaft in der Krise? pixabay - susannp4 und pixabay - OpenClipart-Vectors
Wie kann trotz Differenzen ein gemeinschaftliches Zusammenleben gefördert werden?

In einer Zeit, in der die Wahrnehmung einer gesellschaftlichen Spaltung immer deutlicher wird, globale Krisen zunehmen und Themen wie „Zuwanderung und Migration“, „Ost und West“ sowie „Krieg und Frieden“ in den Mittelpunkt öffentlicher Debatten rücken, entsteht zunehmend der Eindruck, dass die Bereitschaft zur Verständigung abnimmt.

Ernsthafte Versöhnungsprozesse scheinen daher wichtiger denn je zu werden, dabei zu helfen, gesellschaftliche Gräben zu überwinden und ein friedlicheres Zusammenleben zu ermöglichen. Doch Versöhnung ist nicht einfach gleichzusetzen mit dem Ende eines Krieges oder dem Abschluss anderweitiger Konflikte. Versöhnung bedeutet vielmehr, einen tiefgreifenden Prozess anzustoßen, der Verantwortung, Verständigung und letztlich die Wiederherstellung von Beziehungen umfasst. Dazu müssen die Herausforderungen, wie die Suche nach einem neuen gemeinsamen Ausgangspunkt für die Zukunft durch Reflexion und Vergebung, erkannt und überwunden werden.

Welche Ansätze können trotz grundlegender Unterschiede in unserer Gesellschaft zu einem harmonischeren Miteinander führen? Welche Faktoren erschweren die Annäherung zwischen unterschiedlichen Konfliktparteien? Wie können Versöhnungsprozesse in der Praxis langfristig erfolgreich umgesetzt werden?

Durch Vorträge und interaktive Diskussionen werden wir an diesem Seminarwochenende gemeinsam erforschen, wie trotz aller gesellschaftlichen Unterschiede Brücken gebaut und unser gemeinschaftliches Zusammenleben gefördert werden kann.

Wir laden Sie herzlich ein, am diesjährigen Thomas-von-Aquin-Wochenende teilzunehmen, um gemeinsam die Grundlagen und Wege der Versöhnung zu entdecken und zu vertiefen.

Für die Teilnahme am Seminar ist ein Beitrag von 150,- € zu entrichten.

Programm

Freitag, 08. November 2024

bis 17.30 Uhr:

Anreise und Zimmerbelegung

 

18.00 Uhr – 19.00 Uhr:

Abendessen

 

19.30 Uhr – 21.00 Uhr:

Begrüßung & interaktive Kennenlernrunde

Irène Mahano

Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.

 

Einführung in das Seminar - Vom Westfälischen Frieden zu globalen Versöhnungsprozessen

Ruprecht Polenz

ehem. CDU-Generalsekretär, Autor, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde e. V.

 

anschließend: Zeit zur freien Verfügung

Samstag, 09. November 2024

07.00 Uhr – 09.00 Uhr:

Frühstück

 

09.30 Uhr – 10.30 Uhr:

Politische Versöhnungsprozesse - Erkenntnisse aus internationalen Konflikten und Verhandlungen

Ruprecht Polenz

 

10.30 Uhr – 10.45 Uhr:

Kaffeepause

 

10.45 Uhr – 11.45 Uhr:

Weiterführung: Politische Versöhnungsprozesse

Ruprecht Polenz

 

12.00 Uhr – 13.00 Uhr:

Mittagessen

 

13.30 Uhr – 15.00 Uhr:

Wege zur versöhnung - Herausforderungen und Praxis

Ruprecht Polenz

 

15.00 Uhr – 15.15 Uhr:

Kaffeepause

 

15.15 Uhr - 16.15 Uhr: 

Diskussion udn Fragerunde

Ruprecht Polenz

Moderation: Irène Mahano

 

16.15 Uhr – 17.00 Uhr: Interaktive Reflexionsrunde

Ruprecht Polenz, Irène Mahano

 

18.00 Uhr: Abendessen

 

anschließend: Zeit zur freien Verfügung

Optional: Gemeinsames Anschauen des Films „Invictus“ oder „Paradise Now

1. Invictus – Unbezwungen (2009)

Der Film zeigt, wie Nelson Mandela nach dem Ende der Apartheid in Südafrika die Rugby-Weltmeisterschaft nutzt, um eine tief gespaltene Nation zu versöhnen. Mandela setzt auf den Sport als ein Mittel zur Überwindung der Rassenkonflikte und zur Förderung nationaler Einheit.

2. Paradise Now (2005)

Dieser palästinensische Film folgt zwei jungen Männern, die sich auf eine Selbstmordmission vorbereiten. Er beleuchtet die menschlichen und moralischen Dilemmata des Nahostkonflikts und die Suche nach einer friedlichen Lösung.

Sonntag, 10. November 2024

07:00 Uhr – 09.00 Uhr: Frühstück

 

09.30 Uhr – 10.15 Uhr: Abschlussrunde

Ruprecht Polenz, Irène Mahano

 

10.30 Uhr – 12.00 Uhr: Gottesdienst

 

anschließend: Mittagessen und individuelle Abreise

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Veranstaltungsort

Bildungsgut Schmochtitz
Schmochtitz 1,
02625 Bautzen
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Referentinnen und Referenten

  • Ruprecht Polenz
    • ehem. CDU-Generalsekretär
    • Autor
    • Präsident der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde e. V.

Publikation

"Versöhnung ohne Reue ist nicht möglich": Veranstaltungsbericht zum Thomas-von-Aquin-Wochenende 2024
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Kontakt

Irène Mahano

Bewerbungsfoto Irène Mahano Irène Mahano

Referentin Politisches Bildungsforum Sachsen

irene.mahano@kas.de 0351- 563446-14
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Theresia Liebich

Theresia Liebich

Assistentin/Sachbearbeiterin Politisches Bildungsforum Sachsen

Theresia.Liebich@kas.de +49 351 563446-15 +49 351 563446-10
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