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Thomas Ehlen / kas.de

Veranstaltungsberichte

ChancenZeit

Eine Bilanz des Königsteiner World Cafés 21. Juni 2023 in der Bischof-Neumann-Schule

Eine Zeit für die Gesellschaft? Freiwillig oder verpflichtend? Orientierung oder Zeitverschwendung? Chance oder Risiko? Bundeswehr oder Rettungsdienst? In der Politik wird über diese Fragen gerade eifrig diskutiert.

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Schülerinnen und Schüler zweier Leistungskurse tauschten sich im Silentium der Bischof-Neumann-Schule mit Dr. Thorsten Dietrich über die Gestaltung einer "ChancenZeit" aus. Hier beispielhafte Aussagen und Denkanstöße von Teilnehmerinnen und Teilnehmern:

  

Was motiviert junge Leute, einen Freiwilligendienst zu absolvieren?

"Ein Freiwilligendienst verschafft Vorteile, wenn man sich später um Stipendien bewirbt."

„Im Freiwilligendienst könnte ich vielleicht eine ehrenamtliche Tätigkeit für die Zukunft entdecken.“

 “Jeder sollte seinen Beitrag leisten.”

“Hilfsbedürftige Menschen sollen wir unterstützen.”

“Unsere Gesellschaft muss ein neues Gefühl der Zusammengehörigkeit entwickeln."

“Viele von uns müssen sich nach dem Abitur völlig neu orientieren.”

 "Qualifikationen können in Zertifikaten dargestellt werden. So kann der Lebenslauf attraktiver dargestellt werden.”
“In Freiwilligendiensten können wir die ganze Vielfalt unserer Gesellschaft entdecken.“

"Ehrenamtliche Arbeiten am Wochenende verbessern schon heute unsere soziale Fähigkeiten.“

"Wir müssen aus eigenen Bubble ausbrechen. Dann erhalten wir auch Wertschätzung von unseren Mitmenschen.“

„Es ist für uns wichtig, Lebenserfahrung zu gewinnen vor dem Studium.“

„Einblicke in soziale Berufe und Dienste zu erlangen, erweitert den Horizont.“

  

Was erscheint mit Blick auf die bestehenden Freiwilligendienste positiv? Was ist verbesserungswürdig?

"Weiterbildung und Studium während eines Pflicht- oder Freiwilligendienstes sollten ermöglicht werden. Das Duale Studium könnte ein Vorbild sein.“

„Den Zeitpunkt des Beginn des Dienstes sollte man selbst wählen können. Unterbrechungen sollten ebenso möglich sein wie ein verlängerter, also zusätzlicher Dienst.“

Vorbild Berufsschule: Soziales Jahrespraktikum an zwei Wochentagen als “Berufserfahrungsjahr”

 

Für oder gegen ein Pflichtjahr?

„Niemand sollte gezwungen werden, Freiwilligkeit steht im Vordergrund.“

Als Contra-Argument: "Anrechenbare Arbeitszeit fehlt bei Renteneintritt.“

Für einen Pflichtdienst: „Man muss es nicht tun. Dann macht man es auch nicht."

“Spaß und Interesse müssen vorhanden sein - etwa für Rettungsdienst.”

"Wir sollten die Wehrpflicht einführen mit der Möglichkeit, Wehrdienst zu verweigern . Wie früher”.

„Männer wie Frauen sollten Pflichtdienste leisten.“

 “Wer direkt nach der Schule studieren will, verliert ein Jahr.”

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Kontakt

Dr. Thomas Ehlen

Dr

Referent KommunalAkademie

thomas.ehlen@kas.de +49 2241 246-4427

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Über diese Reihe

Die Konrad-Adenauer-Stiftung, ihre Bildungsforen und Auslandsbüros bieten jährlich mehrere tausend Veranstaltungen zu wechselnden Themen an. Über ausgewählte Konferenzen, Events, Symposien etc. berichten wir aktuell und exklusiv für Sie unter www.kas.de. Hier finden Sie neben einer inhaltlichen Zusammenfassung auch Zusatzmaterialien wie Bilder, Redemanuskripte, Videos oder Audiomitschnitte.