Seminar
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In Asien unterstützt die Konrad-Adenauer-Stiftung seit vielen Jahrzehnten die Ausbildung von Journalisten und fördert damit eine offene, kritische und an demokratischen Werten orientierte Berichterstattung. Beispiele erfolgreicher langjähriger Kooperationen sind das Asian Center for Journalism an der Ateneo de Manila University in den Philippinen und die seit über zwanzig Jahren bestehende Partnerschaft mit der Fakultät für Medien und Kommunikation (DMC) an der Königlichen Universität Phnom Penh/Kambodscha.
Professionelle und engagierte Medien sind ein Schlüssel für ein aktives Engagement der Bevölkerung – bei der Bekämpfung der Ursachen des Klimawandels, bei der Anpassung und dem Wandel der Energieversorgung. Gerade lokale Medien sollten über die Herausforderungen, aber auch die Möglichkeiten berichten, durch eine veränderte Lebens- und Produktionsweise einen Beitrag zur Eindämmung der globalen Erwärmung zu leisten.
In Südostasien gibt es viele motivierte Medien- und Journalistikstudenten, die mit ihrer zukünftigen Arbeit die Entwicklung ihres Landes unterstützen möchten. Energie- und Klimapolitik stößt auch bei Studierenden auf großes Interesse. Allerdings werden in der Ausbildung in der Regel keine vertieften Kenntnisse und Fertigkeiten im Bereich des Klima- und Umweltjournalismus vermittelt. An dieser Stelle setzt ein gemeinsames Projekt von RECAP und dem DMC an. Es knüpft an eine bestehende Zusammenarbeit mit dem KAS-Länderbüro Kambodscha an.
Während des Seminars werden nationale und internationale Praktiker aus der Medienbranche angehende kambodschanische Journalisten an eine zeitgemäße Energie- und Klimaberichterstattung heranführen. In einer Praxisphase werden die Teilnehmer jeweils im Tandem mit einem erfahrenen Journalisten Feldstudien zu einem selbstgewählten Thema durchführen und Reportagen erstellen, die anschließend veröffentlicht werden sollen.