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Veranstaltungsberichte

Energiespeichersysteme ESSJ Japan 2016

von Dr. Peter Hefele

Überwindung des Flaschenhalses auf dem Weg zu einer globalen Energiewende

Das Wachstum an erneuerbaren Energien weltweit übertraf in den letzten Jahre alle Erwartungen. Daher ist nicht mehr die Energieerzeugung der entscheidende Punkt, wenn es um die „große Transformation“ geht, sondern Speicherung, Verteilung und intelligente Nutzung von Energie.

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Der technologische Fortschritt in der Energieinfrastruktur und hier vor allem in der Energiespeicherung ist bemerkenswert - sowohl bei kleinen, mittleren und großen Lösungen als auch in stationären und mobilen Anwendungen. Dennoch ist die bislang verfügbare Kapazität von Energiespeichersystemen weit entfernt von dem, was zur Stabilisierung von Stromnetzen, für den Aufbau einer dezentralisierten Energiearchitektur und zur Erhöhung der Energieeffizienz benötigt wird.

Der Energiespeichergipfel (ESSJ) Japan, veranstaltet von der Messe Düsseldorf, hat sich zu einer führenden Plattform für den Austausch von Anbietern und Experten für Energiespeicherlösungen in Asien und weltweit entwickelt. Zum zweiten Mal beteiligte sich Konrad-Adenauer-Stiftung RECAP an dieser internationalen Messe.

Über 200 Teilnehmer und Aussteller trafen während des zweitägigen Gipfels auf dem Belle Salle-Messegelände in Tokyo zusammen und boten RECAP zahlreiche Gelegenheiten, die Vielfalt an Aktivitäten des Regionalprojekts in der Region Asien-Pazifik einem internationalen Publikum von Firmenvertretern und Experten aus Politik und Medien vorzustellen.

Die Rolle von Speicherlösungen im Rahmen der deutschen Energiewende wurde im Rahmen einer Paneldiskussion erörtert, die der Leiter von RECAP, Dr. Peter Hefele, moderierte. Die Diskussionsteilnehmer von innovativen deutschen Unternehmen und Forschungsinstituten präsentierten ihre neuesten Produkte und Ansätze zur Speicherung elektrischer Energie und die Integration dieser Technologie in eine zunehmend komplexe Energiesystemarchitektur.

Andere Diskussionsrunden verglichen Lösungen, die derzeit in Japan, den USA und Europa entwickelt werden. Es zeigte sich, dass trotz der gegenwärtigen Dominanz von Lithium-Ionen-Batterien eine Reihe an anderen Speichertechnologien in der nahen Zukunft verfügbar sein werden – um unterschiedliche Anforderungen in der Energiespeicherung und Stabilisierung der Energieversorgung zu bedienen. Um diese Entwicklungen anzuregen, müssen weitere Verbesserungen bei den regulatorischen Rahmenbedingungen, neue Finanzierungsmodelle und eine bessere Verknüpfung von Forschung und industrieller Anwendung erreicht werden.

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