Expertengespräch
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Es gibt grundlegende Prinzipien der Menschenrechte, von denen nicht abgewichen werden darf, wenn man in Harmonie mit seinen Mitmenschen leben und eine gerechtere Gesellschaft aufbauen will, die die Menschenwürde achtet. Zu diesen Grundsätzen gehört der Grundsatz der Nichtdiskriminierung, der in den meisten internationalen Menschenrechtstexten verankert ist. Die Kasten, bei denen es sich um geschlossene soziale Gruppen handelt, stammen aus dem alten Ägypten. Sie sind eine der Strukturen, die heutzutage Vorurteile und Stereotypen im Umgang miteinander am meisten schüren. Das Kastensystem zieht diskriminierende Praktiken und Handlungen der Ausgrenzung untereinander heran und stellt das Ideal des "Zusammenlebens" in Frage. Daher organisiert das Programm der Konrad-Adenauer-Stiftung zur Förderung der Rechtsstaatlichkeit in Subsahara-Afrika in Zusammenarbeit mit Amnesty International Senegal am 16. und 17. September 2021 in Dakar (Senegal) eine subregionale Konferenz zum Thema: "Strategien zur Bekämpfung der Diskriminierung aufgrund von Kasten und Abstammung in Westafrika".
Diese Veranstaltung bietet eine Plattform über die zu bewältigenden Herausforderungen in Afrika und die Probleme im Zusammenhang mit Kasten, Abstammung und deren negativen Auswirkungen auf die Gesellschaft zu sprechen.
An der Konferenz nehmen Universitäten, Wissenschaftler, Studierende, Fachleute, verschiedene soziale Akteure sowie Vertreter der Zivilgesellschaft und Journalisten teil.
An dieser Veranstaltung werden hochkarätige Referenten aus Westafrika teilnehmen, insbesondere aus Senegal, Mali, Mauretanien, Burkina Faso, Elfenbeinküste, Guinea und Niger.