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Veranstaltungsberichte

Delegation junger Diplomaten aus Lateinamerika nach Europa

Welweite Trends zur Lösung multilateraler Herausforderungen

Neun junge Diplomaten aus Chile, Costa Rica, Peru, Kolumbien, Guatemala, Brasilien, Panama und Ecuador nahmen am zweiten Delegationsprogramm teil, das vom Regionalprogramm ADELA der Konrad-Adenauer-Stiftung organisiert wurde.

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Neun junge Diplomaten aus Chile, Costa Rica, Peru, Kolumbien, Guatemala, Brasilien, Panama und Ecuador nahmen am zweiten Delegationsprogramm teil, das vom Regionalprogramm ADELA der Konrad-Adenauer-Stiftung organisiert wurde. Dieses Dialogprogramm hatte das Thema: 'Weltweite Trends zur Bewältigung multilateraler Herausforderungen'. Sein Hauptziel bestand darin, reflektierende Lernmöglichkeiten zu bieten und die Entwicklung des multilateralen Dialogs zwischen den Nationen zu fördern. Das Programm zielte darauf ab, das Verständnis für die Erfahrungen internationaler Organisationen in der internationalen, regionalen und subregionalen Zusammenarbeit zu vertiefen. Es ermutigte zur Reflexion über die aktuelle Rolle Lateinamerikas in der multilateralen Zusammenarbeit sowie sein Potenzial für zukünftige Beziehungen, identifizierte die Funktionen multilateraler Organisationen und erforschte deren Verbindungen mit Lateinamerika.

 

Während dieser Erfahrung nahmen neun junge Diplomaten aus Chile, Costa Rica, Peru, Kolumbien, Guatemala, Brasilien, Panama und Ecuador am zweiten Delegationsprogramm teil, das vom Regionalprogramm ADELA der Konrad-Adenauer-Stiftung organisiert wurde. Dieses Dialogprogramm konzentrierte sich auf das Thema: 'Weltweite Trends zur Bewältigung multilateraler Herausforderungen'. Das Hauptziel bestand darin, reflektierende Lernmöglichkeiten zu bieten und die Entwicklung des multilateralen Dialogs zwischen den Nationen zu fördern. Das Programm sollte das Verständnis für die Erfahrungen internationaler Organisationen in der internationalen, regionalen und subregionalen Zusammenarbeit vertiefen. Es ermutigte zur Reflexion über die aktuelle Rolle Lateinamerikas in der multilateralen Zusammenarbeit sowie sein Potenzial für zukünftige Beziehungen, identifizierte die Funktionen multilateraler Organisationen und erforschte deren Verbindungen mit Lateinamerika.

 

Während dieser Zeit trafen die Teilnehmer verschiedene institutionelle Vertreter. In Genf trafen sie Organisationen wie die Welthandelsorganisation, die Internationale Organisation für Migration, die Weltgesundheitsorganisation, das Büro des Hohen Kommissars der Vereinten Nationen für Menschenrechte (OHCHR), das Geneva Science Diplomacy Anticipator (GESDA) sowie das Internationale Rote Kreuz (ICRC). Die Diskussionen konzentrierten sich auf die Rolle und Interessen Lateinamerikas in der Welthandelsorganisation (WTO). Anhaltende technische Hindernisse und Handelshemmnisse stellen weiterhin Herausforderungen dar. Das Potenzial Lateinamerikas als Zentrum für Wissenschaft und Forschung wurde als wichtiger geopolitischer Faktor für die kommenden Jahre identifiziert. Das Hauptziel bleibt die Förderung von Handelsbeziehungen anstelle der Schaffung einer Freihandelszone, wobei der Handel als Treiber der Entwicklung betrachtet wird. Bereiche zur Verbesserung umfassen Vorschriften für den E-Commerce, wobei Verhandlungen über Agrarabkommen als eines der herausforderndsten Themen herausstechen.

 

Anschließend trafen sich die Delegierten mit Mitgliedern des Europäischen Parlaments in Brüssel, darunter Frau Angelika Niebler, MdEP; Herr Juan Salafranca, MdEP; und Herr Gabriel Mato, MdEP, sowie Vertretern der NATO und des Europäischen Auswärtigen Dienstes. Mehrere Treffen mit Mitarbeitern und Mitgliedern des Europäischen Parlaments erleichterten Diskussionen über bilaterale Interessen zwischen Europa und Lateinamerika, die Themenbereiche nachhaltige Entwicklung, internationaler Handel und Sicherheit abdeckten. Besprochene Themen umfassten den Green Deal mit Fokus auf die Amazonas-Region, das MERCOSUR-Abkommen und das Global Gateway zur Förderung der wirtschaftlichen Nachhaltigkeit. Vertreter der NATO betonten, dass angesichts veränderter internationaler Bedingungen in Bezug auf Sicherheit und Friedenssicherung weltweite Zusammenarbeit entscheidend sein wird, um ihr Ziel der kollektiven Verteidigung aufrechtzuerhalten, wie bereits durch bestehende Partnerschaften in der Region Indo-Pazifik belegt wurde. Der Besuch in Brüssel wurde durch ein Abendessen mit Vertretern der Europäischen Volkspartei (EVP) abgeschlossen.

 

In Wien hatten die Teilnehmer Kontakt mit Organisationen wie dem Büro der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC), der Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung (UNIDO), dem Sekretariat der OSZE, der Vienna School of International Studies, der Internationalen Atomenergieorganisation (IAEA) sowie der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC). Hier wurden Ansichten und Ideen ausgetauscht, da alle genannten Organisationen in Lateinamerika tätig sind und wertvolle Einblicke als Einheimische bieten, die ihre Länder und Regionen am besten verstehen. Die Teilnehmer der Delegation hatten erneut die Möglichkeit, ihre einzigartigen Perspektiven in Gesprächen mit verschiedenen Mitarbeitern einzubringen. Sie konnten einen Einblick in den Stand der Drogen- und Kriminalitätsprävention in ihren jeweiligen Regionen mit der UNODC geben und ihre Überlegungen in Gesprächen mit der OPEC über die Zukunft der Erdölexportation einbringen, unter Berücksichtigung der jüngsten Fortschritte im Bereich erneuerbarer Energien, insbesondere in Lateinamerika.

 

Mit der OSZE konnten unsere Delegierten Ideen austauschen und Dialoge zur Konfliktprävention mit ihren Gastgebern führen. Auf Grundlage der Absichtserklärung, die das Fundament der Organisation bildet, hinterließen die multikulturellen Diskussionen während des Treffens bleibende positive Eindrücke sowohl bei den Mitgliedern der OSZE als auch bei unseren Teilnehmern.

 

Diplomatische Beziehungen zwischen Nationen stärken die internationale Zusammenarbeit in wirtschaftlicher, sozialer, politischer und humanitärer Hinsicht. Vertreter verschiedener Länder und internationaler Organisationen wie UNO, OAS und EU spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung von Kommunikation und Zusammenarbeit zur Bewältigung gemeinsamer globaler Herausforderungen. Diese umfassen die Covid-19-Pandemie, bewaffnete Konflikte, Migrationskrisen, Diskriminierung, Geschlechtergleichheit, politische Umwälzungen und die Klimakrise. Der sich entwickelnde Multilateralismus erfordert innovative Ansätze, um Gebiete zu beeinflussen und die menschliche Entwicklung sowie die Lebensqualität zu verbessern. Diplomaten sind maßgeblich an der Konzeption von Initiativen, der Formulierung von Vorschlägen und der Vertretung der Bedürfnisse neuer Generationen auf der internationalen Bühne beteiligt. Die Ausbildung und Schulung dieser Kohorte sind entscheidend für die zukünftige Koordination in der internationalen Zusammenarbeit, insbesondere in aufkommenden Trends wie internationaler Diplomatie, Informationstechnologie, alternativer Konfliktlösung und Mediation. Wir danken den verschiedenen Organisationen und Partnern der KAS für das großzügige Teilen ihrer Expertise und Erkenntnisse mit der Delegation junger Diplomaten

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Kontakt

Marcee Sofía Gómez Marín

Marcee Gómez

Projektkoordinatorin

marcee.gomez@kas.de +507 387 4477

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