Seminar
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iStock / Claudia Nass
Bei unserem ersten Hambacher Tischgespräch zur Deutschen Einheit am 3. Oktober 2024 sprechen Jugendliche und junge Erwachsene über die Bedeutung des Hambacher Schlosses in der Vergangenheit und in unserer Gegenwart, erörtern die Jahrhunderte währende Suche nach Wegen zur Deutschen Einheit und diskutieren über die Frage, was Politik und Gesellschaft in Deutschland und Europa zusammenhält. Im Mittelpunkt steht die mögliche Einführung eines freiwilligen oder verpflichtenden Gesellschaftsjahres in Deutschland. Würde es dem gesellschaftlichen Zusammenhalt dienen und Menschen über Herkünfte, Generationen, Interessen und Berufe hinweg zusammenführen? Das Land und unsere Werte nach innen und außen verteidigen? Wie müsste ein solcher Dienst ausgestaltet sein, um zu einer ChancenZeit für alle Beteiligten zu werden? Wo liegen Vorteile, wo Herausforderungen? Und nicht zuletzt: Was können wir auf dem Hambacher Schloss aus der Geschichte für die Beantwortung aktueller politischer Fragen lernen? Vom großen deutschen und europäischem Freiheitsfest des Jahres 1832 mit seinen Forderungen nach nationaler Einheit, europäischer Einigung und einer freiheitlichen Demokratie. Der Gründungsdirektor der Bundesstiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte Dr. Kai-Michael Sprenger umreißt in seinem Impulsvortrag die Historie des eindrucksvollen Tagungsortes. Er beleuchtet Hintergründe von „Schwarz-Rot-Gold“ und „Einigkeit und Recht und Freiheit“ und unterstreicht, warum es schon immer darauf ankam, sich für das „bonum commune“ zu engagieren. Anschließend diskutieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei einem gemeinsamen Essen.
Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen beteiligen sich mit einem Beitrag in Höhe von 5 Euro pro Person an den Kosten für das Programm und das Essen.
