Diskussion
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Mit spannenden „Innenansichten“, aufschlussreichen Erfahrungen, unverfälschten Berichten und eindringlichen Liedern verdeutlicht der 1955 in Thüringen geborene Schriftsteller, Musiker und DDR-Dissident Stephan Krawczyk den Unterschied zwischen Diktatur und Demokratie. 35 Jahre nach dem Fall der Mauer liest Krawczyk, der zur Symbolfigur der DDR-Bürgerrechtsbewegung wurde, aus seiner Erzählung „Mein bester Freund wohnt auf der anderen Seite“, einer Geschichte von zwei jungen Menschen, die eine unwahrscheinliche Freundschaft über die deutsch-deutsche Grenze hinweg finden und pflegen. Eindrücklich werden die Auswirkungen von Diktatur, Repression und Unfreiheit deutlich. In der anschließenden Diskussion schlagen wir einen Bogen aus der Vergangenheit in unsere Gegenwart und Zukunft: zu aktuellen Herausforderungen für die Demokratie, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit in Deutschland und der Welt.
Gemeinsam mit dem Haus des Erinnerns - für Demokratie und Akzeptanz Mainz zeigen wir bis zum 17. Dezember die Plakatausstellung "'... denen mitzuwirken versagt war' Ostdeutsche Demokraten in der frühen Nachkriegszeit" der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Am 19. November haben Sie ab 18 Uhr Gelegenheit, sich die Ausstellung anzusehen und ins Gespräch mit Stephan Krawczyk, untereinander und mit den Veranstaltern zu kommen. Um 18.30 Uhr beginnt dann der Vortragsabend.
Der musikalisch-literarische Abend zur Politischen Bildung findet in Kooperation mit dem Haus des Erinnerns – für Demokratie und Akzeptanz statt, eine Veranstaltungs-, Ausstellungs- und Gedenkstätte sowie ein Ort der Mahnung, Bildung und Diskussion.