Vortrag
Details
Sehr geehrte Damen und Herren,
schmerzlich müssen die Europäer, vor allem die Deutschen, erleben, dass ihr Verhältnis zu den USA aus deren Sicht vorrangig auf realen Interessen beruht, nicht aber auf Sentimentalität und Gefühlen. Überbordende Sicherheitsinteressen der Großmacht zu Lasten ihrer Verbündeten verärgern, werden mit Unverständnis beantwortet, mit Trotz, mit stets virulentem Antiamerikanismus, der auf lange Traditionen politischen Denkens in Europa und Deutschland zurückgreifen kann.
Nach einer aktuellen Umfrage wollen 49% der deutschen Bevölkerung nicht mehr mit "dem Westen" politisch assoziiert werden. Gilt der Geist der Atlantik-Charta von 1941 nicht mehr, der Europa nach dem 2. Weltkrieg geeint und zu neuer Blüte geführt hat?!
Wird das zur Vernachlässigung, gar Ablehnung neuer Möglichkeiten gegenseitig gewinnbringender Kooperationen führen? Und was passiert in Zeiten "unvorhersehbarer" massiver Bedrohungen durch eine auf Revision der Geschichte fixierte europäische Macht wie RUS?! Wird das erfolgreiche Modell kooperativer gegenseitiger Verteidigung bestehen - oder sich im Egoismus der europäischen Mächte selber obsolet machen?
Mehr Fragen als Antworten - aber nichtgestellte Fragen sind schlimmer als falsche Antworten.
Wir laden Sie herzlich zu dieser Veranstaltung ein.
Der Eintritt ist frei.
Das Einladungsprogramm finden Sie nebenstehend als pdf.
ANMELDUNG
Um schriftliche Anmeldung zu dieser Veranstaltung wird gebeten bis 02.06.2014 an die
Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
Sekretariat und Sachbearbeitung
Martina Wenk
Politisches Bildungsforum Saarland
Neumarkt 11
66117 Saarbrücken
Tel: +49 (0) 681-927 988 0
Fax: +49 (0) 681-927 988 9
E-Mail: kas-saarland@kas.de
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