Studien- und Informationsprogramm
Details
Berlin galt während des „Kalten Krieges“ als Hauptstadt der Spione; in wohl kaum einer anderen Metropole herrschte zwischen 1945 und 1989/90 eine so hohe Dichte an Agenten unterschiedlicher Geheimdienste. Welche Aufgaben hatten sie und welche Methoden wandten sie an? Wurden Spione enttarnt und welche Folgen hatte dies in der Zeit des Ost-West-Konfliktes? Nach friedlicher Revolution in der DDR, Mauerfall und Vollendung der Deutschen Einheit endete die Arbeit von Geheimdiensten jedoch nicht. Welche Aufgaben nehmen Geheimdienste in der Demokratie wahr und welche Bedeutung hat Berlin für die Agenten der Gegenwart? Diese Fragen stehen im Fokus einer Studienfahrt nach Berlin mit Besuch im Deutschen Spionagemuseum.
Programm
8.00 Uhr
Abfahrt in Magdeburg (Busbahnhof)
Während der Fahrt
Begrüßung und Einführung in die Thematik:
Kalter Krieg in der Mitte Europas - Das geteilte Deutschland als Zentrum des Ost-West-Konfliktes
Stanislaus von Eichborn
Konrad-Adenauer-Stiftung
10.00 - 10.45 Uhr (im Deutschen Spionagemuseum)
Agenten im Ost-West-Konflikt: Wie haben die Geheimdienste gearbeitet?
Prof. Dr. Helmut Müller Enbergs
Professor an der Syddansk Universitet Odense, Dänemark
10.45 – 11.15 Uhr
Kaffeepause
11.15 - 12.30 Uhr
Spionageabwehr heute – die Aufgaben der Geheimdienste in der Demokratie
Prof. Dr. Helmut Müller Enbergs
12.30 – 13.30 Uhr
Mittagessen
13.45 - 14.30 Uhr (im Deutschen Spionagemuseum)
Von Mata Hari bis zu Internet-Trollen: Einführung in die Geschichte der Spionage
Dr. Christopher Nehring
Leiter Forschung des Deutschen Spionagemuseums
14.45 - 15.45 Uhr
Der Mythos „James Bond“ – Zeitreise durch die Geschichte der Spionage
Führung im Deutschen Spionagemuseum mit Besuch der Dauerausstellung
Christoph Ewering
Leiter Museumspädagogik des Deutschen Spionagemuseums
15.45 Uhr Kurze Pause
16.00 – 17.45 Uhr
Geteilte Metropole in der Mitte Europas: Berlin im Kalten Krieg (1945/49-1989)
Stadtführung und Gespräch mit Klaus Wieland Kläser (angefragt)
(mit Möglichkeit zur Kaffeepause)
18.00 Uhr
Abendessen (in Berlin)
19.00 Uhr
Rückfahrt nach Magdeburg
Ort spektakulärer Austauschaktionen enttarnter Agenten – Die Glienicker Brücke als Schauplatz der Geschichte
Zwischenstopp an der Glienicker Brücke
Während der Fahrt
Film zu Agentenaustausch
ca. 20.30 Uhr
Ankunft in Magdeburg (Busbahnhof)
Tagungsbüro
Brigitte Mansfeld
Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
Politisches Bildungsforum Sachsen-Anhalt
Franckestr. 1
39104 Magdeburg
Tel.: 0391-520887-101
Fax: 0391-520887-121
www.facebook.com/kas.sachsenanhalt
Organisation
Alexandra Mehnert
Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.,
Politisches Bildungsforum Sachsen-Anhalt
Tagungsleitung:
Christian Heiko Zache und Stanislaus von Eichborn
Organisatorisches/Anmeldung
Wir bitten um verbindliche Anmeldung – per Antwortformular (Post/Online), Telefon, Fax oder E-Mail. Die Teilnahme ist nur mit verbindlicher vorheriger Anmeldung, Zahlung des Tagungsbeitrages und Bestätigung durch das Tagungsbüro möglich.
Der Tagungsbeitrag beträgt 30,00 Euro.
Die Veranstaltung wird multimedial begleitet. Die Teilnehmenden erklären mit der Anmeldung ihr Einverständnis, dass das vor, während oder nach der Veranstaltung entstandene Foto- und Filmmaterial von den Teilnehmern zeitlich unbegrenzt für online und print erstellte Veranstaltungsberichte, Jahresberichte, Jahresprogramme und Einladungen durch die Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. für Zwecke der Presse und Öffentlichkeitsarbeit verwendet werden darf. Sollten Sie nicht einverstanden sein, bitten wir um kurze Information vor Ort.
Fahrtkosten können nicht erstattet werden. Sollte es vorkommen, dass wir die Veranstaltung räumlich und/oder zeitlich verlegen oder absagen müssen, benachrichtigen wir Sie umgehend. Weitere Ansprüche aufgrund einer Veranstaltungsabsage oder -verlegung bestehen ausdrücklich nicht.
Rückmeldungen (Feedback): Anregungen, Lob und Kritik können Sie gerne an die Leiterin des Politischen Bildungsforums Sachsen-Anhalt richten unter alexandra.mehnert@kas.de oder an feedback-pb@kas.de.