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Der rechte Einzeltäterterrorismus von Halle. Neue Gefahr durch virtuelle Räume

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Details

Von den Worten zu den Waffen. Diese gebräuchliche Wendung für eine Radikalisierung, die schließlich bis zum Terrorismus führt, klingt heute antiquiert. Angesichts des Attentats von Halle im Oktober vergangenen Jahres in Hanau müsste man formulieren: vom virtuellen Hass zum Livestream-Attentat.

„Dieser Anschlag stellt eine Zäsur dar, nicht nur für Sachsen-Anhalt, sondern für die gesamte Bundesrepublik Deutschland“, sagte Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht nach der Tat in Halle. Die Entwicklung ist erkennbar, dass sich Täter allein und isoliert vor allen Dingen im Internet radikalisieren und dann Verbrechen begehen, auch um eine große öffentliche Wahrnehmung zu erreichen. Wie wollen über diese Gefahr des Einzeltäterterrorismus „von Rechts“ sowie über die Erinnerungskultur und mögliche Gegenstrategien diskutieren. Noch in  diesem Jahr soll der Prozess gegen den Täter von Halle beginnen. Wir sprechen mit Dr. Florian Hartleb, der sich mit diesem neuen Tätertypus ausführlich beschäftigt hat.

Programm

18.00 – ca. 19.30 Uhr

Begrüßung

Alexandra Mehnert

Leiterin des Politischen Bildungsforums Sachsen-Anhalt

der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

 

„Der rechte Einzeltäterterrorismus von Halle.

Neue Gefahr durch virtuelle Räume“

Impuls und Diskussion mit

Dr. Florian Hartleb

Politikwissenschaftler

 

Dr. Florian Hartleb (geb. 1979 in Passau) studierte zunächst Politikwissenschaft, Rechtswissenschaft und Psychologie in Passau, bevor er 2004 an der Technischen Universität Chemnitz zum Thema Links- und Rechtsextremismus promovierte und mit “summa cum laude” abschloss. Seitdem arbeitet er mit vielen verschiedenen Organisationen und Administrationen zusammen. So war er Pressereferent im Bundestag, beriet das Bundespräsidialamt und das Europäische Parlament und arbeitete bei der Konrad-Adenauer-Stiftung als Koordinator. Im Rahmen des Attentats am Olympiazentrum in München vom 22. Juli 2016 erstellte er ein Gutachten für die Stadt München und wies die rechtsextremistischen Hintergründe der Tat nach. Hartleb unterrichtet derzeit an der Katholischen Universität Eichstätt sowie an der Fachhochschule der Polizei Sachsen-Anhalt in Aschersleben. Als Experte war er bei der ARD (Sendung „Fakt“), dem ZDF und vielen weiteren Medien zu Gast. Im Oktober 2018 erschien von Ihm das Sachbuch „Einsame Wölfe. Der neue Terrorismus rechter Einzeltäter“ (Hoffmann und Campe; 2020 auch bei der Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn als Lizenzausgabe erhältlich). Im Februar 2020 wurde das Buch in englischer Fassung und stark aktualisiert beim Springer-Verlag publiziert. Nach den Anschlägen von Hanau diskutierte er bei „Fakt ist“ in Magdeburg.

 

 

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Anbei finden Sie zwei Artikel von Dr. Florian Hartleb zur Thematik der Veranstaltung (externe Links):

https://www.theeuropean.de/florian-hartleb/nach-halle-und-hanau-der-rechtsextreme-einzeltater-als-neue-gefahr/

 

https://www.cicero.de/innenpolitik/jahrestag-ermordung-walter-luebcke-gefahr-terror

 

 

Konzeption/Tagungsleitung:

Alexandra Mehnert, Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.

 

Tagungsbüro:

Sandra Zimmermann

Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.

Politisches Bildungsforum Sachsen - Anhalt

Franckestr. 1, 39104 Magdeburg

T +49 391 / 52088 – 7109, F +49 391 / 52088 - 7121

sandra.zimmermann@kas.de

 

 

Veranstaltungsstätte:

Webinar, Adobe Connect

 

Feedback:

Anregungen, Lob und Kritik können Sie gerne an die Leiterin des Politischen Bildungsforums Sachsen-Anhalt richten unter alexandra.mehnert@kas.de oder an feedback-pb@kas.de.

 

Ihre persönlichen Daten werden gemäß Art. 4 DSGVO im Einklang mit den Bestimmungen der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und dem Bundesdatenschutzgesetz (BDSG-neu) von der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. verarbeitet und zur Durchführung der Veranstaltung verwendet. Informationen über Ihre Rechte finden Sie hier: https://www.kas.de/DSGVO-Veranstaltung.

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Veranstaltungsort

Online

Referentinnen und Referenten

  • Dr. Florian Hartleb (Politikwissenschaftler)