Lesung
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Demokratie, sagt Helmut Ortner, ist nicht unbedingt Gemeinschaft, Demokratie ist vor allem Gesellschaft, also das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Interessen, Sichtweisen und Meinungen. Seine in "Heimatkunde - Falsche Wahrheiten. Richtige Lügen" gesammelten Essays verstehen sich als Plädoyers für eine offene, reflektierte Streitkultur.
In diesen Essays geht es um verdrängte deutsche Vergangenheit und kontaminierte Gegenwart, um religiöse Anmaßung und säkulare Verteidigung, um populistische Politik und Demokratieverachtung. Um Autonomie und Konformismus. Kurzum: Es geht um unsere Demokratie.
Wir brauchen den produktiven Streit, die Gegenrede und die öffentliche Debatte.
'Denken im Gleichschritt - nichts ist schlimmer und demokratiefeindlicher ' Helmut Ortner
Über den Autor:
Helmut Ortner ist Autor zahlreicher Bücher und journalistischer Beiträge zu aktuellen politischen und gesellschaftlichen Themen. Seine mehr als
vierzig Veröffentlichungen wurden in 14 Sprachen übersetzt. Zuletzt erschienen sind u. a. "Das klerikale Kartell: Warum die Trennung von
Kirche und Staat überfällig ist" (2024), "Volk im Wahn: Hitlers Deutsche oder Die Gegenwart der Vergangenheit" (2022) und "Ohne Gnade – Eine Geschichte der Todesstrafe" (2020). Helmut Ortner ist Mitglied bei Amnesty International und im Beirat der Giordano-Bruno-Stiftung.
Programm
Programm
18.00 Uhr Begrüßung
Ronny Heine
Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.
18.10 Uhr Impuls und Diskussion
Helmut Ortner
Journalist und Autor
Moderation
Alexandra Gerlach
20.00 Uhr Ende der Veranstaltung