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Publikationen zum Thema „Nachhaltigkeit braucht Innovation“

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UN Photo/Loey Felipe

Das Hochrangige Politische Forum 2024: Die Nachhaltigkeitsziele inmitten geopolitischer Spannungen

Auf der wichtigsten Plattform der Vereinten Nationen zur Förderung der Nachhaltigkeitsziele wird die Fragmentierung der Positionen immer sichtbarer

Das Hochrangige Politische Forum (HLPF) der Vereinten Nationen (UN) zur nachhaltigen Entwicklung ist ein jährliches Forum unter der Schirmherrschaft des Wirtschafts- und Sozialrats (ECOSOC) zur Überprüfung der Fortschritte bei den Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs). In diesem Jahr fand das Forum vom 8. bis 17. Juli 2024 am UN-Hauptsitz in New York statt. Unter dem Motto „Stärkung der Agenda 2030 und Beseitigung der Armut in Zeiten multipler Krisen: die wirksame Umsetzung nachhaltiger, widerstandsfähiger und innovativer Lösungen“ befasste sich das diesjährige Forum mit fünf SDGs: SDG 1 (keine Armut), SDG 2 (kein Hunger), SDG 13 (Klimaschutz), SDG 16 (friedliche Institutionen) und SDG 17 (Partnerschaften). Auch wenn das HLPF nicht so sehr in die Schlagzeilen gerät wie die UN-Generalversammlung im September, so ist das Forum doch das wichtigste Treffen hochrangiger UN-Vertreter, um die weltweite Aufmerksamkeit auf ihr nationales und politisches Engagement für die Agenda 2030 und damit für das multilaterale System zu lenken. Das Forum bestand aus einem dreitägigen Ministersegment mit Reden von u.a. 115 Ministern, Vizeministern, Ständigen Vertretern. Darüber hinaus fanden mehr als 250 hochrangige Sonderveranstaltungen, VNR-Labore (Voluntary National Review), Nebenveranstaltungen und Ausstellungen statt, sowohl persönlich als auch online.

Adobe Stock / Diki

CO2-Kompensation – Klimaschutzinstrument, Etikettenschwindel oder moderner Ablasshandel?

Zur kontroversen Rolle der CO2-Kompensation und der Bedeutung verbindlicher globaler Standards zur Vermeidung von Greenwashing – mit Einblicken aus Lateinamerika

Um die Folgen des voranschreitenden Klimawandels zu bekämpfen, sollten alle geeigneten Instrumente genutzt werden. Dazu gehört neben der vordringlichen Vermeidung und Reduktion von Treibhausgasemissionen auch deren Kompensation in Bereichen, in denen Schadensbegrenzung (noch) die einzige Möglichkeit darstellt, einen Beitrag zum Klimaschutz zu erbringen. Allerdings müssen international gültige Qualitätsstandards für Kompensationsprojekte definiert und den Produzierenden, Konsumierenden wie auch Menschen in den Umsetzungsregionen in geeigneter Weise vermittelt werden.

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Energiewende? Ja, aber bitte nachhaltig!

Appell für eine umweltverträgliche, sichere und bezahlbare Energieversorgung in Deutschland

Am 15. April 2024 jährt sich die Abschaltung der letzten drei Atomkraftwerke hierzulande. Anlass für eine Bilanz, wie es um Deutschlands Energiewende steht. Unser Kurzum schlägt Leitlinien vor, damit die Energiewende nachhaltig gelingt.

DemocrAIcy

Gesellschaftliche Chancen und Risiken Künstlicher Intelligenz im politischen Prozess

Eine dreiteilige Vorlesungsreihe an der Technischen Universität Darmstadt.

Mobility Transformation

This joint publication with the Korea Transport Institute (KOTI) provides an exemplary overview of visions and approaches in Germany and Korea for their respective Mobility Transformation.

Adobe Stock / chingching

Klimafinanzierung – eine Frage der Gerechtigkeit?

Wieviel? Wofür? Wer zahlt?

Obwohl Klimafinanzierung bei den Verhandlungen der jährlichen Weltklimakonferenzen stets auf der Agenda steht, gibt es immer noch kein abgestimmtes Verständnis davon. Nach wie vor verringern systemische Risiken das finanzielle Engagement im Globalen Süden und mit den immer höheren Summen nimmt auch das Risiko für Korruption zu. Die Wirksamkeit von Klimafinanzierung ist nicht nur von der Höhe der Gelder abhängig, sondern auch von guter Regierungsführung und rechenschaftspflichtigen Institutionen.

Die Entdeckung der Tiefsee - Prof. Dr. Antje Boetius in Freiburg

Was uns die Meere über den Klimawandel verraten und was wir tun können

Antje Boetius verdeutlichte bei Ihrem fulminanten Vortrag in Freiburg spannende Zusammenhänge zwischen dem menschengemachten Klimawandel und dem Zustand der Meere und der Tiefsee.

Pexels

ESG principles and Disclosures in United Kingdom and South Africa (The Third Report)

Interdisciplinary Journal of Economics and Business Law (IJEBL)

Authors: Ruth Taplin (Professor and Director, Centre for Japanese and East Asian Studies, London UK; Editor, Interdisciplinary Journal of Economics and Business Law) and Neels Kilian (Associate Professor, Law Faculty, University of the North West, South Africa)

KALUZA+SCHMID Studio

EU-Kazakhstan Green Hydrogen Partnership

Mapping Barriers and Establishing a Roadmap

Für die klimaneutrale Transformation plant die EU, bis 2030 10 Millionen Tonnen jährlich an grünem Wasserstoff zu importieren. Dafür sucht die EU weltweit Wasserstoffexporteure. Kasachstan bietet aufgrund seiner Windverhältnisse und Sonneneinstrahlung erhebliches Entwicklungspotenzial für grünen Wasserstoff. Allerdings bleiben erhebliche Hindernisse und Herausforderungen bestehen. Die Publikation beleuchtet zentrale Probleme bei der Produktion von grünem Wasserstoff in Kasachstan und entwickelt Lösungsvorschläge für eine Wasserstoffpartnerschaft zwischen der EU und Kasachstan.

Adobe Stock / Wolfgang Jargstorff

Bioenergie – Eine unterschätzte Säule der Energiewende

Herausforderungen und Chancen für die Bioenergie

Vor dem Hintergrund des Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine gewinnt die Energieversorgungssicherheit neue Priorität, sodass auch die Bioenergie als heimische Energiequelle wieder verstärkt in den Blick gerückt ist. Mit einer Reihe von Gesetzesänderungen wie der Novellierung des GEGs (Gebäudeenergiegesetz), des EEGs (Erneuerbare-Energien-Gesetz) und der Erneuerbaren-Energien-Richtlinie verändern sich für die Bioenergie im laufenden Jahr zentrale Rahmenbedingungen.