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IMAGO / Xinhua

Einigkeit im Chaos

Koreanisches Parlament beschließt Rentenreform

Die koreanische Nationalversammlung hat am 20. März 2025 eine Rentenreform verabschiedet. Die historische Entscheidung, die von beiden großen Parteien trotz heftiger politischer Auseinandersetzung getroffen wurde, leitet nach 18 Jahren ein neues Kapitel für das Rentensystem ein. Sie stellt, trotz bleibender Herausforderungen, die Weichen für Lösungsansätze angesichts einer ernsthaften demographischen Entwicklung. Vor allem bildet sie einen bemerkenswerten Gegensatz zu der enormen Polarisierung, die das Erscheinen der koreanischen Politik im Übrigen prägt und zur aktuellen Krise führte.

Nipu / Adobe Stock

Perspektive Trump 2.0

Eine neue Ära der transatlantischen Beziehungen

Die aktuell zweite Amtszeit Trumps ändert die transatlantischen Beziehungen grundlegend. Dieser Sammelband untersucht die geopolitischen, wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Folgen für Europa und Deutschland. Im Mittelpunkt stehen die Neuausrichtung der US-Außenpolitik, der verstärkte Fokus auf den Indopazifik sowie die Konsequenzen für Handel, Verteidigung und Technologie: Welche Herausforderungen entstehen und wie sollte Deutschland jetzt antworten?

Voter Fluidity in the 2024 National Elections

The report focuses on two key dynamics that were influential in the 2024 elections, voter fluidity and voter abstention. The report provides a brief methodological note and examines voter trajectories and voter abstention.

Eine Frontlinie mit dem Dschihadismus: Der Kampf im Norden Benins und Togos

Der diskrete Aufstieg des Dschihadismus im Norden Benins und Togos: Eine langsame, aber unerbittliche Bedrohung, die die lokale Stabilität und Regierungsführung herausfordert

Diese Studie analysiert die schrittweise Expansion dschihadistischer Gruppen im Norden Benins und Togos und untersucht dabei ihre Strategien, die sozioökonomischen Auswirkungen und die Wirksamkeit der staatlichen Reaktionen.

Privatfoto / Vasilis Kougionis

Waldbrände in Griechenland 2024

Herausforderungen, Probleme und internationale Hilfe

Das Jahr 2024 in Griechenland war von zahlreichen und verheerenden Waldbränden  geprägt. Diese Saison stellte erneut eine erhebliche Belastung für den griechischen Bevölkerungs- und Zivilschutz sowie die Feuerwehren dar. Die Schäden für die Umwelt waren hoch, wenngleich festzustellen ist, dass deutlich weniger Fläche als im Vorjahr verbrannt ist. Die Maßnahmen der Regierung zur Früherkennung von Bränden, der Ausstattung Feuerwehren, der Verringerung von Brandlasten sowie die harten Strafen für Brandstifter scheinen eine Wirkung zu zeigen. In diesem Bericht werden die Hauptursachen und Auswirkungen der Brände in Griechenland analysiert, die Zahlen mit dem Jahr 2023 verglichen, die Strukturen des Katastrophenschutzes benannt sowie internationale Hilfe und deren Verbesserungsmöglichkeiten dargestellt. 

Julian Tucker (KAS Regionalprojekt Nordische Länder)

Wahlen in Grönland

Ein klares Signal Richtung Unabhängigkeit

Die Grönländer haben ein neues Parlament gewählt. Deutliche Wahlsiegerin ist die liberale Demokraatit-Partei (Demokraten) mit ihrem Vorsitzenden Jens-Frederik Nielsen. Die Demokraten setzten sich überraschend klar gegen die derzeitig amtierende linksgerichtete Koalitionsregierung von Siumut (Vorwärts) und Inuit Ataqatigiit (Gemeinschaft der Inuit) durch. Nielsens Partei verfolgt eine konservative Steuerpolitik, gilt als wirtschaftsliberal und möchte die Unabhängigkeit von Dänemark in einem langfristig angelegten und geordneten Prozess erreichen. Zweitstärkste Kraft im Parlament wurde die nationalistisch-populistische Protestpartei Naleraq (Orientierungspunkt). Als einzige Partei forderte sie im Wahlkampf einen raschen Austritt aus dem dänischen Königreich und eine Annäherung an die USA. Die anstehenden Koalitionsverhandlungen könnten sich angesichts der außenpolitischen Verwerfungen schwierig gestalten. Nielson, ehemaliger Minister für Industrie und Mineralien, kündigte an, mit allen Parteien sprechen zu wollen. Für eine stabile Regierung spräche ein breit angelegtes Bündnis aus Inuit Ataqatigiit, der Partei des bisherigen Ministerpräsidenten Múte B. Egede und eventuell mit der Siumut-Partei.

KI-geniert mit Adobe Firefly, Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.

KI-Robotik als Wettbewerbsvorteil

Mit intelligenten Maschinen an die Spitze

KI-gesteuerte Roboter sind ein zentraler Wettbewerbsfaktor in der globalen Wirtschaft. Deutschland ist in diesem Bereich gut aufgestellt, muss aber seine Kompetenzen deutlich ausbauen, um im geoökonomischen Wettlauf vorne mitwirken zu können. Dies erfordert eine vereinfachte Regulierung, Standards, erweiterte Reallabore, einen starken EU-Binnenmarkt, Datenzugang, Energiesicherheit, mehr Wissenstransfer von der Forschung in den Markt und Investitionen auslösende Anreize und öffentliche Akzeptanz.

IMAGO / Scanpix

Zerbrochenes Bündnis in Estland

Der Zusammenbruch der Koalitionsregierung

Am 10. März 2025 kündigte der estnische Ministerpräsident, Kristen Michal, die Umbildung der estnischen Koalition an, indem er die "Sozialdemokratische Partei" (SDE) aus der Koalitionsregierung entließ. Nach dieser Entscheidung haben die "Reformpartei" und "Estland200" mit 52 von 101 Sitzen im Riigikogu (Parlament) nur eine knappe Mehrheit.

Adobe Stock / carolina; generiert mit KI

Ampel-Aus ohne Folgen für das Meinungsklima

Ergebnisse aus repräsentativen Trendumfragen zu politischen Einstellungen

Seit Dezember 2022 erhebt die Konrad-Adenauer-Stiftung zweimal im Jahr eine kurze Umfrage zu den politischen Einstellungen der Deutschen. Kurz nach dem Bruch der Ampel-Koalition am 6. November 2024 startete die jüngste Erhebung. Die vorliegende Studie zeigt anhand der Umfragedaten von 2022 bis 2024, wie sich die politischen Einstellungen der deutschen Bevölkerung nach dem Ampel-Aus verändert haben. Wie steht es Ende 2024 um die Zufriedenheit mit der Demokratie oder die Zuversicht für die Zukunft? Gab es einen Rechtsruck bezogen auf die Selbstpositionierung auf der Links-Rechts-Skala? Wie steht es um Populismus und Verschwörungstheorien?

IMAGO / MediaPunch

Schlagabtausch im Oval Office

US-Meinungen zur Zukunft von Trumps Ukraine-Politik

Die Beziehungen zwischen den USA und der Ukraine haben in der vergangenen Woche einen Tiefpunkt erreicht: Vor laufenden Fernsehkameras kam es im Oval Office des Weißen Hauses zu einer Auseinandersetzung zwischen Präsident Trump und Vizepräsident Vance mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj. Die Folge war ein Abbruch der Gespräche und eine Pause der amerikanischen Ukraine-Hilfe.