Publikationen zum Thema „Freiheit braucht Sicherheit“
Asset-Herausgeber
China, Latin America, and the United States: Geopolitical Impacts and New Challenges
Lateinamerika ist für die neue US-Regierung ein außenpolitischer Schwerpunkt. Ein Grund ist der wachsende Einfluss, den China in der Region ausübt. Wir haben Dr. Karin Johnston um eine Bestandsaufnahme gebeten, welche Rolle China in Lateinamerika spielt, was das für die USA bedeutet und welche geopolitischen Auswirkungen es gibt. (Studie in Englisch)
Dr. Karin L. Johnston
17. Januar 2025
Einzeltitel
KALUZA+SCHMID Studio GmbH, Berlin
In|vo|lun|ta|ri|ly ce|li|ba|te (Incel)
Eine misogyne Gefahr für die innere Sicherheit
Der Terminus „Incel“ steht für involuntarily celibate und beschreibt Männer, die sich über ihre Unfähigkeit definieren, sexuelle und romantische Beziehungen mit Frauen aufzubauen. Die Incel-Szene ist durch eine starke frauenverachtende und antifeministische Ideologie geprägt. Anhänger der Community glauben an ein Weltbild, welches durch die Lehre der „Pillen“ gekennzeichnet ist. Auf dieser ideologischen Grundlage verbreiten sie misogyne Inhalte in dezidierten Foren, aber auch in den sozialen Medien und verzerren durch das Streuen von antifeministischen Inhalten bewusst den allgemeinen Diskurs.
Felix Neumann, Christopher David
10. Januar 2025
Einzeltitel
The Second Foreign and Security Policy Opinion Poll in Greenland
Nasiffik – Centre for Foreign & Security Policy at Ilisimatusarfik (University of Greenland) has
conducted a public opinion poll amongst a representative sample of the Greenlandic
population on foreign and security policy issues in spring 2024. It is the second survey of
its kind after a similar survey report was published in 2021. The data-collection was done
by EPINION in Denmark (cf. appendix about methods). The survey is funded by the Konrad-
Adenauer-Stiftung in Stockholm, Sweden, Greenland Research Council, Nuuk, Greenland,
and Nasiffik at Ilisimatusarfik, Nuuk, Greenland.
Since we published a similar survey in 2021,1 Arctic governance has been severely challenged
by the ongoing war in Ukraine. The world has witnessed a more turbulent time in relation
to security issues; in consequence, international relations have come further to the fore.
Some spillover effects from Russia’s (re-)invasion of Ukraine also have regional ramifications
in the Arctic. The work in the Arctic Council came to a pause during the Russian chairship
in March 2022 and has only very slowly been restored during the Norwegian chairship with
online meetings in the working groups including some tentative Russian participation.
Naalakkersuisut (the Government of Greenland) took an early decision in consensus with
the ‘like-minded states’’ decision to condemn the Russian invasion of Ukraine and therefore
the cooperation with Russia has been put on hold.2 The Kingdom of Denmark is taking over
the chairship of the Arctic Council in spring 2025 and Greenland has been adamant in
playing a key role, as the only country of the Kingdom located in the Arctic.
In February 2024, Naalakkersuisut published a strategy on foreign, security, and defense
policy, which demonstrates an orientation towards more cooperation towards especially
the North American Arctic. The US is seen as a natural shelter country in relation to defense and
security based on the long historical ties with the Pituffik Space Base (formerly the Thule Air
Base) as the only operating American base in the country.
Dr. Rasmus Leander Nielsen
16. Dezember 2024
Einzeltitel
Politische Bildung für die Bundeswehr
#Programm 2025
Für die Konrad-Adenauer-Stiftung ist es ein wichtiges Anliegen, den Auftrag der Bundeswehr als Rückgrat unserer freiheitlichen Demokratie zu unterstützen. Hier unser Programm für das Jahr 2025.
13. Dezember 2024
Einzeltitel
IMAGO / Russian Look
Präsidentenwahlen annulliert nach hybriden Angriffen
Rumänien kämpft an zwei Fronten um seine Demokratie
Einmal gegen Russlands hybriden Angriff auf die Integrität der Präsidentenwahlen. Und dann an der altbekannten Front gegen das System aus Klientelismus und Korruption, das von Kräften getragen wird, die nach wie vor die Macht der früheren kommunistischen Elite verlängern. Es hilft nicht, das eine Problem zugunsten des anderen zu ignorieren. Rumänien braucht ein grundlegend anderes Verhältnis zwischen seinen Institutionen, Politikern und Bürgern, wenn es eine starke und wehrhafte Demokratie werden will.
Katja Christina Plate
11. Dezember 2024
Länderberichte
IMAGO / SOPA Images
Syriens große Chance
Nach mehr als 50 Jahren endet die Herrschaft des Hauses Assad. Das ist ein Grund zum Feiern. Syrien steht jedoch vor großen Herausforderungen.
Der Sturz des Assad-Regimes erfolgte ebenso unvermittelt wie schnell. Die politische Neuordnung Syriens wird nach über 13 Jahren Bürgerkrieg und angesichts eines komplexen regionalen Umfelds jedoch nicht einfach. Eine heterogene Allianz teils dschihadistischer Rebellen muss den politischen Übergang gestalten und dabei die relevanten Stakeholder einbinden. Die Aufbruchsstimmung im Land ist groß, mischt sich jedoch mit Sorgen vor Racheakten und neuen Konflikten.
Michael Bauer
10. Dezember 2024
Länderberichte
IMAGO / NurPhoto
Handstreich gegen das Parlament
Im Konflikt mit der Opposition greift Südkoreas Präsident zum Kriegsrecht
In der Nacht vom 3. auf den 4. Dezember 2024 herrschte zum ersten Mal seit den Tagen vor der Demokratie 1980/81 Kriegsrecht in Südkorea. Präsident Yoon Suk-yeol erklärte die Bemühungen der Opposition zur Kürzung seines Haushalts und weitere Amtsenthebungsverfahren gegen Mitglieder seiner Regierung zur Gefährdung des Landes und sprach von Unterwanderung durch pro-nordkoreanische Kräfte. Wenige Stunden später sah er sich durch den erfolgreichen Widerstand des Parlaments und massive Demonstrationen gezwungen, die Entscheidung aufzuheben, und steht jetzt vor den Scherben seiner Regierung. Die nächsten Tage entscheiden wohl nur noch, ob er freiwillig geht oder gezwungen werden muss.
Thomas Yoshimura
4. Dezember 2024
Länderberichte
IMAGO / Le Pictorium
Sudan-Krise trifft Sahelland Tschad
Eine Chance für Russland?
Das Sahelland Tschad droht in den Sog der Sudan-Krise zu geraten: Fast eine Million Menschen sind in den Tschad geflohen – einige dürften sich Richtung Europa auf den Weg machen. Präsident Mahamat Déby setzt sich unterdessen von seinem Hauptpartner Frankreich ab, flirtet mit Russland und kooperiert mit den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE), die eine Kriegspartei im Sudan unterstützen. Es gibt also viel zu besprechen für Entwicklungshilfeministerin Svenja Schulze (SPD) bei ihrem Tschad-Besuch nächste Woche.
Ulf Laessing
12. November 2024
Länderberichte
KALUZA+SCHMID Studio GmbH, Berlin
Stresstest für die innere Sicherheit Deutschlands
Antworten auf multiple Krisen und international vernetzte Akteure
Im Jahr 2024 sieht sich die Bundesrepublik durch diverse Gefahren im Bereich der inneren Sicherheit bedroht. Internationale Krisen beeinflussen extremistische Akteure nicht nur in ihren ideologischen Entwicklungen, sondern motivieren sie auch für Straf- und Gewalttaten. Gleichermaßen verschwimmen die Grenzen zwischen den einzelnen Gruppierungen und Phänomenbereichen, da sich punktuelle Zusammenarbeiten und strukturelle ideologische Überschneidungen ausprägen. Darüber hinaus wächst der Einfluss ausländischer Akteure und die Vernetzung zwischen dem In- und Ausland nimmt maßgeblich zu.
Gohdar Alkaidy, Dr. Jürgen Brandsch, Dr. Marcel Dirsus, Lisa Erlmann, Merlina Herbach, Miriam Katharina Heß, Jannis Jost, Dinah Elisa Kreutz, Felix Neumann, Jamuna Oehlmann, Caspar Schliephack, Tim Segler, Dr. Tamara Zieschang
11. November 2024
Einzeltitel
IMAGO / ANP
Das erste Gipfeltreffen zwischen EU und GCC endet ohne Durchbrüche
Strategische Partnerschaft mit wenig Ergebnissen
Am 16. Oktober trafen sich hochrangige Regierungsvertreter von EU-Staaten und den Mitgliedern des Golfkooperationsrates in Brüssel. Im Fahrwasser eines neuen, strategischen Engagements mit den Golf-Staaten, das die EU bereits 2022 initiiert hatte, markiert das Gipfeltreffen das erste Mal in der Geschichte, dass Spitzenpolitiker beider Seiten in diesem Rahmen zusammenkamen. Doch große strategische Erfolge waren nach Ablauf des Treffens nicht zu vermelden. Vielmehr offenbarte sich beim Gipfel erneut, woran Europas Golf-Politik im Allgemeinen krankt: Fehlender politischer Mut, mit konkreten Schritten die Beziehungen beider Regionen auf eine neue Ebene zu heben. Dabei passte es ins Bild, dass ein zentrales EU-Mitglied in Brüssel gänzlich fehlte.