Fachkonferenz
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Die 37 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren Vertreter der montenegrinischen parlamentarischen Parteien, des Arbeitsamtes, der Regierungsagentur für Entwicklung, des Bildungs- und Wissenschaftsministeriums, des Zentrums für Fachausbildung und des Frauen- NGO Sektors.
Zum Meinungs- und Erfahrungsaustausch während der Konferenz hat Frau Hillie van de Streek, Vertreterin der Eduardo Frei Stiftung, wesentlich beigetragen. In ihrem Vortrag und der nachfolgenden Diskussion schilderte sie holländische Erfahrungen und Entwicklungen im Bereich „Frauen und neue Technologien“. In ihrem Vortrag präsentierte Frau Van de Streek die Resultate einer Forschung im Bezug auf Verwendung von Internet und neuen Technologien seitens der Frauen in Holland. Frau Van de Streek erläuterte ebenso mit Hilfe einer Menge von statistischen Daten die Entwicklungen in Holland im Bezug auf das Thema und bot dadurch eine Vergleichsmöglichkeit für einheimische Teilnehmer.
Die deutschen Erfahrungen, ebenso durch Vortag und nachfolgende Diskussion, stellte Frau Claudia Nolte, Leiterin der Außenstelle der Konrad Adenauer Stiftung, dar. Frau Nolte stellte durch eine Analyse die möglichen Ursachen einer kleineren Frauenbeteiligung an technologischen Fortschritten und ihre Zurückhaltung in dem Bereich der ICT Entwicklungen vor. Weiter in ihrem Vortrag überlegte Frau Nolte, was getan werden kann, um Frauen zu motivieren, sich aktiver an der informationstechnologischen Entwicklung in der modernen Gesellschaft zu engagieren.
Frau Nada Drobnjak, Leiterin des montenegrinischen Regierungsbüros für Gleichstellungsfragen, Frau Natasa Gospic, Vertreterin des „Zentrums für gleiche Möglichkeiten“ aus Belgrad, Frau Ruzica Miskovic, Regierungsagentur für Entwicklung, Herr Radovan Rutesic montenegrinisches Bildungsministerium, Frau Ljiljana Garic, Zentum für Fachausbildung sowie Frau Ljiljana Seferovic und Frau Biljana Cetkovic, montenegrinisches Arbeitsamteinheimische waren die einheimischen Referentinnen und Referenten an der Konferenz, mit Vorträgen zu folgenden Themen:
•WSIS und Gender Aktivitäten;
•Informationsgesellschaft und E-Regierung;
•Informationstechnologien und Bildung;
•staatliche Voraussetzungen, um Frauengleichberechtigung bei Einführung neuer Technologien zu schaffen;
•was sollen Frauen lernen, um erfolgreich zu sein.
Durch die Vorträge und die nachfolgende Diskussion wurde betont, dass die Entwicklungen und Fortschritte im Bereich der neuen Informationstechnologien eine große Herausforderung für Frauen darstellen, um ihre gesellschaftliche Gleichberechtigtigung zu erreichen.
Um eine harmonische gesellschaftliche Weiterentwicklung zu erreichen wurde ein aktives Engagement der Frauen in Verwendung neuer Technologien unterstützt und ihre weitere Ausbildung in diesem Bereich empfohlen.