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Diskussion

„Wirtschaft Serbiens-Wie sieht die erfolgreiche Lösung der Krise aus?“

UNTER UNS

Die Konrad Adenauer Stiftung organisierte am 15. April 2013 die „Unter uns“-Veranstaltung für ihre Stipendiaten. Der Gast bei der Veranstaltung war Herr Professor Dr. Boris Begovic,

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Professor an der Rechtsfakultät und Vorsitzender des Zentrums für liberal-demokratische Studien. Das Thema des Treffes war „Wirtschaft Serbiens – wie sieht die erfolgreiche Lösung der Krise aus?“

Die gegenwärtige Situation der Wirtschaft in Serbien, die bisherige und zukünftige Perspektive der Wirtschaft, ihre Hoffnungen und Erwartungen waren nur einige von den Gründen aus welchen die Konrad Adenauer Stiftung diese Veranstaltung für ihre Stipendiaten organisieren wollte und den angesehenen Experten Herr Begovic einladen wollte.

Herr Begovic begann seinen Vortrag mit den folgenden Fragen: Befindet sich die Wirtschaft Serbiens in einer Krise? und Was bedeutet eigentlich der Begriff „Krise“?.

Die Frage der Stabilität der serbischen Wirtschaft, jahrzehntelange Zeit ihrer Entwicklung, die ökonomische Situation in der Gesellschaft, das Bruttosozialprodukt, die Arbeitslosigkeit, das mangelnde ausländische Kapital – das waren die Themen, die im Einführungsvortrag behandelt wurden.

Danach wurde die folgende Frage gestellt: Warum geschieht das in Serbien? Geschieht das weil Serbien nicht entschieden hat wie es sein möchte im ökonomischen Sinne, weil es nicht geschafft hat das Modell der

sozialen Marktwirtschaft umzusetzen oder weil es nicht ökonomisch orientiert ist im Unterschied zu vielen ökonomisch erfolgreichen Ländern.

Die Gründe die zur schlechten wirtschaftlichen Situation in Serbien führen waren ebenso das Thema des Gesprächs und es wurde gesagt, daß folgende Faktoren erwähnte Situationen beeinflußen:

1.schlechtes geschäftliches Umfeld

2.System der Raumplanung

3.öffentlicher Sektor (Gesundheitswesen, Bildungswesen, Kultur)

4.öffentliche Unternehmen, die ineffizient sind

5.schlechte Situation in öffentlichen Finanzen verursacht durch ständige Verschuldung Serbiens

6.schlecht durchgeführte Reformen in bestimmte Sektoren.

Das Ziel der Gespräche zu erwähnten Themen war zu einer konkreten Schlußfolgerung zu kommen bzw. eine Lösung für die entstandene Situation zu finden.

Die Lösungen liegen, der Meinung des Gasts zufolge, in den folgenden Möglichkeiten:

•im Versuch Serbiens von anderen Ländern zu lernen, die die Transition durchgemacht haben;

•im Bestehen eines mehrheitlichen Wahlsystems;

•im Entstehen von „tektonischen“ Änderungen, z.B. beim Staatsbankrott, was Serbien nach unten ziehen würde, aber dadurch wurde Serbien für schmerzhafte und notwendige Reformen bereit werden.

Das waren einige von den Vorschlägen von Herr Begovic wie die Krise in der Wirtschaft Serbiens gelöst werden könnte. „Das gegenwärtige Ansehen Serbiens in den Augen ernsthafter Leute sinkt ständig, weil Serbien sich selber nicht ernst nimmt.“

Das Ziel dieser Veranstaltung war die wirtschaftliche Situation in Serbien zu definieren, durch die Diskussion zur besten Lösung der Krise zu kommen, auf strukturelle und institutionelle Reformen Einfluß auszuüben um damit das geschäftliche Umfeld in Serbien zu verbessern, was Serbien zu einem attraktiven Investitionsland machen würde.

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Veranstaltungsort

Belgrad

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Katarina Pešić

Katarina Pešić bild

Projektkoordinatorin

katarina.pesic@kas.de +381 11 4024-163 +381 11 4024-163
Boris Begovic Unter uns 2013 KAS BG

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