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Geladene Gäste waren Frau Claudia Nolte, Leiterin des Auslandsbüros der Konrad Adenauer Stiftung, und Herr Nick Groves, Britische Botschaft in Belgrad.
Beide wurden durch den Moderator und Initiator, Danko Nikolic, herzliche willkommen geheißen. Die etwa 30 mehrheitlich jugendliche Teilnehmer waren sehr interessiert an den Erfahrungen Deutschlands und Großbritanniens in der EU. Schließlich ist nicht unbekannt, dass es in Großbritannien einige EU-Skeptisker gibt. Aber der Erfolg der Union ist auch für Großbritannien messbar. Man braucht nur die wirtschaftliche Entwicklung zu sehen, die stark durch die europäische Integration befördert wird.
Aber auch im Umweltbereich sind die positiven Entwicklungen seit der EU-Mitgliedschaft messbar und für jeden Britten zu sehen. Frau Nolte berichtete ihrerseits, was die europäische Integration für sie und die Menschen der ehemaligen DDR bedeutet hat. Aufgewachsen in einem Land, in dem es weder Meinungs- noch Reisefreiheit gab, war der politische Aufbruch im Herbst 1989 der Beginn der demokratischen Entwicklung in diesem Teil Deutschlands. In diesem Prozess wurden die Menschen auch mit Problemen wie Arbeitslosigkeit konfrontiert.
Die Wiedervereinigung Deutschlands und die Integration in Europa half aber Härten abzufedern. Die Modernisierung der heutigen neuen Bundesländer, die Verbesserungen in der Umwelt, die Möglichkeiten der Reisefreiheit, des Studierens im Ausland und vieles mehr, sind heute nicht mehr wegzudenken. In der anschließenden Diskussion wurden Fragen nach dem Gesundheits- und Bildungsystemen in der EU, des Expertenaustausches und des Erhalts der Identität diskutiert.