Studien- und Informationsprogramm
Details
Das Treffen diente dazu, junge Theologen verschiedener Religionsgemeinschaften Südosteuropas näher zu bringen und diese über das Verhältnis von Religion und Staat in Deutschland zu informieren. Die Teilnehmer kammen aus Serbien, Bosnien und Herzegowina und Mazedonien. 15 herausragende junge Theologen verschiedener Glaubensrichtungen haben durch dieses Programm die Möglichkeit erhalten, einen Einblick in die Staat-Kirchen-Strukturen und das interkonfessionelle Zusammenleben in Deutschland zu bekommen.
Die Informationsreise begann bereit 2 Tage früher in Berlin. Es wurden mehrere Veranstaltungen organisiert, wie z. B. einen Besuch in der CDU Zentrale, des Bundestages und der KAS-Zentrale in Berlin. Das Programm wurde mit vielen touristischen Rundfahrten und Stadtführungen abgerundet.
Am 21.Mai wurde die Studienreise nach Osnabrück fortgesetzt. Die Gruppe war im Ort Osede, etwa 30 Kilometar von Osnabrück untergebracht.
Die Veranstaltungsmöglichkeiten waren enorm, das Programm umfasste 540 Seiten mit über 1000 Veranstaltungen. Zusammen mit dem Leiter unserer Gruppe, Herrn Helmut Reifeld, wurden die interessantesten Veranstaltungen ausgewählt. Die Eröffnung vor dem Dom, der Fronleichnamsgottesdienst im Schlosspark, der ökumenische Gottesdienst im Dom, die Schlussfeier auf der Illoshöhe waren die geistlichen Höhepunkte.
Am 22. Mai um 20 Uhr waren unsere Teilnehmer die Gäste bei dem KAS-Empfang im Hotel Remarque. Der Vorsitzende der Konrad Adenauer Stiftung, Herr Prof. Vogel, hat den Empfang eröffnet und hochprominente Gäste vorgestellt: den Bundestagspräsidenten Dr. Norbert Lammert, den Ministerpräsidenten Christian Wulff und den Präsidenten des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Prof. Hans Joachim Meyer.
„Bosnien-Herzegowina und der schwierige Weg des Dialogs“ und „Das Beten habe ich mir abgewöhnt“ waren unter anderen zwei Podiumsgespräche, die unsere Teilnehmer sehr interessant fanden. Ebenfalls hatten alle Teilnehmer an verschiedenen Gottesdiensten, von der Eucharistenfeier bis zur multireligiösen Feier von Christen und Muslimen, teilgenommen.
Das Programm war für viele Teilnehmer sehr anstrengend aber auch motivierend, abwechslungsreich und hochinteressant. Die jungen Theologen aus Südosteuropa sollten sich weiter vernetzen, um in Zukunft enger zusammen zu arbeiten. Der nächste Katholikentag findet 2010 in München statt.
Sasa Hadziahmetovic, KAS Belgrad, Begleiter der Gruppe